Koordinaten: 50° 13′ 34″ N, 12° 52′ 41″ O

Die Synagoge in Karlsbad (tschechisch Karlovy Vary), der tschechischen Bezirksstadt des Okres Karlovy Vary, wurde 1877/78 errichtet und bei den Novemberpogromen 1938 zerstört.

Geschichte

Seit 1860 hatte es in Karlsbad eine kleine Synagoge gegeben, die den jüdischen Kurgästen zur Verfügung stand. Der repräsentative Synagogenneubau wurde nach Plänen des Stuttgarter Architekten Adolf Wolff errichtet, der bereits die Synagogen in Ulm, Nürnberg, Stuttgart, Heilbronn und Łódź entworfen hatte. Die mit einer großen und zwei seitlichen kleinen Kuppeln versehene Synagoge wurde im orientalisierenden Stil erbaut.

Siehe auch

Literatur

  • Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 2: Großbock – Ochtendung. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08078-9 (Online-Ausgabe).
Commons: Synagoge (Karlsbad) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.