Talsperre Oberpirk
Blick auf die Staumauer
Lage Oberpirk, Ortschaft Mehltheuer, Gemeinde Rosenbach/Vogtl., Vogtlandkreis, Sachsen, Deutschland
Zuflüsse Höhle
Abfluss Höhle → Peintebach → Weida
Koordinaten 50° 32′ 54″ N, 12° 0′ 38″ O
Daten zum Bauwerk
Sperrentyp Staumauer
Bauzeit 1954
Höhe des Absperrbauwerks 3 m
Kronenlänge 12 m
Daten zum Stausee
Stauseelänge 100 m
Stauseebreite 10 m
Maximale Tiefe 2,5 m

Die Talsperre Oberpirk ist eine Stauanlage in Oberpirk im vogtländischen Mehltheuer.

Geschichte

Der Ursprung der Stauanlage geht auf die Nasstorfgewinnung an dieser Stelle in früheren Zeiten zurück. Gespeist wird die Anlage aus dem Bach „Höhle“, der im Stauraum entspringt. Das Absperrbauwerk selbst wurde 1954 auf der ehemaligen, jetzt stillgelegten Straße nach Mühltroff, einem Hohlweg, gebaut.

Daten von Staumauer und -see

Die errichtete Staumauer misst rund 12 Meter an Länge und rund 3 m an Höhe. Hergestellt ist sie aus gemauerten Natursteinen (Grauwacke) mit einem Mauerkopf aus Beton. Im Kopf ist eine Hochwasserentlastungsanlage eingearbeitet. Der eigentliche Stausee ist nur 100 m lang, 10 m breit und misst an der tiefsten Stelle 2,50 m. Der Zu- und Abfluss erfolgt durch den Bach „Höhle“.

Lage

An der Talstraße K 7871 ist der Zufahrtsweg zu Staumauer und Stausee ausgeschildert. Der Zugang zur Sperrmauer und der flussaufwärts rechten Seite ist möglich. Wenige Meter unterhalb der Staumauer befindet sich eine Hinweistafel zur Entstehungsgeschichte der Anlage sowie eine hölzerne Sitzbank.

Kleinste Talsperre

Die Talsperre wird mit dem Titel „Kleinste Talsperre Europas“ beworben, auch soll sie im Guinness-Buch der Rekorde darin vermerkt sein. Da in Deutschland die Definition für Talsperre aber eine Dammhöhe von mindestens fünf Metern und ein Stauvolumen von 100.000 m³ voraussetzt, kann die Anlage nur als „Stauanlage“ oder „Teich“ eingeordnet werden.

Einzelnachweise

  1. Kleinste Talsperre Europas Oberpirk auf den Seiten von www.vogtland-tourismus.de, abgerufen am 12. Mai 2021
  2. vergleiche § 67 Sächsisches Wassergesetz, abgerufen am 12. Mai 2021
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.