Tarkastad
Tarkastad
Koordinaten 32° 0′ S, 26° 16′ O
Basisdaten
Staat Südafrika

Provinz

Ostkap
Distrikt Chris Hani
Gemeinde Enoch Mgijima
Höhe 1296 m
Einwohner 6059 (2011)
Gründung 1862
Hauptstraße in Tarkastad

Tarkastad ist eine Stadt in der südafrikanischen Provinz Ostkap. Sie ist Verwaltungssitz der Gemeinde Enoch Mgijima im Distrikt Chris Hani.

Geographie

Tarkastad hat, zusammen mit dem Township Zola, 6059 Einwohner (Volkszählung 2011). Tarkastad liegt in der Großen Karoo. Der Ort ist von bis zu 1680 Meter hohen Bergen umgeben. Zu ihnen gehört die beiden markanten Erhebungen Martha und Mary.

Der Tarka River (afrikaans: Tarkarivier) fließt durch die Stadt und von dort westwärts zum Great Fish River (Groot Vis-Rivier). Südlich der Stadt liegen die bis 2371 Meter hohen Winterberge.

Geschichte

Bis zur Besiedlung durch weiße Siedler lebten San in der Region, die zahlreiche Felsmalereien hinterließen. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts siedelten sich Buren an. Tarkastad wurde 1862 Sitz einer Kirchengemeinde. Der Name beruht eventuell auf dem Khoikhoi-Wort traka, „Frauen“; stad steht im Afrikaans für „Stadt“. Zwei Jahre später erhielt der Ort den Gemeindestatus. Rund 24 Kilometer nordnordwestlich fand 1901 im Zweiten Burenkrieg auf einer Passhöhe die „Schlacht am Elands River“ statt, bei der unter anderem Lieutenant Sheridan starb, ein Cousin des späteren britischen Premierministers Winston Churchill.

Wirtschaft und Verkehr

Durch Tarkastad führen die Regionalstraßen R61 (CradockQueenstown) in West-Ost-Richtung und R344 von Sterkstroom im Norden bis Adelaide im Süden. Die R401 zweigt nordwestlich von Tarkastad von der R61 ab und führt nach Hofmeyr.

Persönlichkeiten

  • Steve Biko (1946–1977), Begründer des Black Consciousness Movement, geboren in Tarkastad
Commons: Tarkastad – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Offizielle Website der Gemeinde (Memento vom 17. Februar 2013 im Internet Archive) (englisch)
  2. Tarkastad, Zola (Volkszählung 2011), abgerufen am 30. Dezember 2013
  3. Touristische Informationen bei sa-venues.com (englisch), abgerufen am 5. Dezember 2012
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.