Tchigaï-Plateau
Plateau de Tchigaï | ||
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Satellitenaufnahme des Tchigaï-Plateaus (1981) | ||
Lage | Region Agadez, Niger | |
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Koordinaten | 21° 30′ N, 14° 54′ O |
Das Tchigaï-Plateau (französisch: Plateau de Tchigaï) ist eine Hochebene in Niger.
Geographie
Das Tchigaï-Plateau liegt in der Sahara an der Grenze Nigers zu Tschad. Mit dem Djado-Plateau und dem Manguéni-Plateau gehört es zu den drei landschaftsprägenden Hochebenen im Nordosten des Landes. Es erreicht eine Höhe von 880 m.
Erdgeschichtlich gehört das Tchigaï-Plateau zum Paläozoikum. Die wüste Ebene hat den Charakter einer Mondlandschaft. Eine Kette teils stark salzhaltiger Brunnen ermöglicht es, sie als Verbindung zwischen dem Kaouar-Tal und dem Hochgebirge Tibesti zu durchqueren.
Literatur
- Detlef Busche: Das Sandsteinkarstrelief des Tchigai, Nordost-Niger. In: Rüdiger Glaser (Hrsg.): Geowissenschaftliche Beiträge zu Forschung, Lehre und Praxis: Festschrift für Horst Hagedorn. Institut für Geographie der Universität Würzburg, Würzburg 1993, S. 63–84.
- Peter Felix-Henningsen: Frühholozäne Feuchtzeitböden auf Altdünen der Ténéré und des Tchigai-Berglandes, Ost-Niger. In: Horst Hagedorn (Hrsg.): Geowissenschaftliche Untersuchungen in Afrika. Nr. II. Institut für Geographie der Universität Würzburg, Würzburg 1992, S. 97–129.
Weblinks
Commons: Tchigaï-Plateau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ Niger. (PDF) Karte. (Nicht mehr online verfügbar.) Ministère des Affaires étrangères et du Développement international, direction des Archives (pôle géographique), Dezember 2014, archiviert vom am 22. November 2019; abgerufen am 15. Juni 2017 (französisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Thomas Krings: Sahelländer. WBG, Darmstadt 2006, ISBN 3-534-11860-X, S. 16.
- ↑ Marc Carlier: Méharistes du Niger. Contribution à l’histoire des unités montées à chameau du territoire nigérien: 1900 à 1962. L’Harmattan, Paris 2000, ISBN 2-7384-9886-8, S. 19.
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