Im Technologie-Benchmarking werden die einzelnen Attribute von Technologien am „Benchmark“ gemessen.

Der Benchmark kann hierbei eine ähnliche oder eine völlig unterschiedliche Technologie sein, sofern die Zielvorgabe des Technologieeinsatzes identisch ist, aber auch ein technologisches Lösungsprinzip, ein Patent auf einen Prozess oder die Vorgabe eines potentiellen Kunden. Beispielsweise kann ein Spritzgussprozess mit einem anderen Spritzgussprozess verglichen werden. Er hätte dann vielleicht andere Parameter, jedoch das gleiche Ziel, nämlich ein Teil mit den vorgegebenen Toleranzen zu fertigen. Oder es werden grundlegend unterschiedliche Technologien verglichen, wie beispielsweise „Bedampfen von Kunststoffoberflächen und anschließender Schutzlackierung“ gegenüber „direkte Lackierung im Kunststoffwerkzeug mit hochglänzendem Speziallack“.

Gesichtspunkte, die in der Regel betrachtet werden, sind:

  • Ziel der Technologie oder des Prozesses
  • Funktionsweise
  • Fähigkeit
  • Stabilität
  • Material
  • Erfahrungswerte
  • Kosten oder
  • Kapazitäten.

Die Analyse von Technologien kann auch Teil eines Produktbenchmarking sein.

Alternativ wird der Begriff des technology benchmarking im angelsächsischen Bereich auch für Methoden verwendet, mit denen die technologische Ausstattung und Effizienz (z. B. IT-Ausstattung und Sicherheit) von Unternehmen am Best-Practice-Standard gemessen werden (auch technology evaluation).

Siehe auch

Literatur

  • Anette von Ahsen: Bewertung von Innovationen im Mittelstand Springer Verlag, Berlin Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-01699-8, Kapitel 2.5.1 Technologieattraktivität

Einzelnachweise

  1. Ein Beispiel für die letztere Variante: everlastlight.com (Memento des Originals vom 25. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF) Benchmarking von Beleuchtungssystemen
  2. Diese Definition findet sich bei newventuretools.net (Memento des Originals vom 17. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.