Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Tetraethylgermanium | |||||||||||||||
Andere Namen |
Tetraethylgerman | |||||||||||||||
Summenformel | C8H20Ge | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 188,88 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | |||||||||||||||
Dichte |
0,998 g·cm−3 (25 °C) | |||||||||||||||
Schmelzpunkt |
−90 °C | |||||||||||||||
Siedepunkt |
163–164 °C | |||||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser | |||||||||||||||
Brechungsindex |
1,442 (20 °C) | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Tetraethylgermanium ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der organischen Germaniumverbindungen und hat die Konstitutionsformel Ge(C2H5)4.
Gewinnung und Darstellung
Über die erste Synthese von Tetraethylgermanium durch Reaktion von Diethylzink mit Germaniumtetrachlorid wurde 1887 von Clemens Winkler berichtet.
Eigenschaften
Tetraethylgermanium ist eine entzündliche, farblose, ölige Flüssigkeit, mit einem an leichte Paraffinkohlenwasserstoffe erinnernden Geruch. Es löst sich schlecht in Wasser aber gut und ohne Zersetzung in verschiedenen organischen Lösungsmitteln.
Verwendung
Tetraethylgermanium wird zur Herstellung von Dünnschichten in der Halbleiterindustrie verwendet. Durch Reaktion mit Germanium(IV)-chlorid kann Diethylgermaniumdichlorid gewonnen werden.
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Datenblatt Tetraethylgermanium, 99% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 18. Juli 2014 (PDF).
- ↑ American Elements: Tetraethylgermanium
- ↑ Datenblatt Tetraethylgermanium, 99% bei Alfa Aesar, abgerufen am 18. Juli 2014 (PDF) (JavaScript erforderlich).
- ↑ Clemens Winkler: Mittheilungen über das Germanium. In: Journal für Praktische Chemie. Band 36, Nr. 1, 27. August 1887, S. 177–209, doi:10.1002/prac.18870360119.
- ↑ L. M. Dennis: Germanium. Zusammenfassung der Untersuchungen im Department of Chemistry, Cornell University, 1921-1927. In: Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie. Band 174, Nr. 1, 2. August 1928, S. 97, doi:10.1002/zaac.19281740114.
- ↑ M. Gazicki, G. Janowska: Thermal stability of semiconducting thin germanium/carbon alloy films produced from tetraethylgermanium in an RF glow discharge. In: Thin Solid Films. 352, 1999, S. 6–8, doi:10.1016/S0040-6090(99)00374-0.
- ↑ Jane E. Macintyre: Dictionary of Organometallic Compounds. CRC Press, 1994, ISBN 978-0-412-43060-2, S. 1715 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).