Strukturformel
Allgemeines
Name Tetraphenylsilan
Andere Namen

Tetraphenylsilicium

Summenformel C24H20Si
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 1048-08-4
EG-Nummer 213-881-3
ECHA-InfoCard 100.012.620
PubChem 66104
Wikidata Q18413372
Eigenschaften
Molare Masse 336,51 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,078 g·cm−3

Schmelzpunkt

235–239 °C

Siedepunkt

228 °C (3 mmHg)

Löslichkeit

nahezu unlöslich in Wasser

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Tetraphenylsilan ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Carbosilane.

Gewinnung und Darstellung

Tetraphenylsilan wurde zuerst 1886 von A. Polis durch gleichzeitige Reduktion von Tetrachlorsilan und Chlorbenzol mit metallischem Natrium in Diethylether hergestellt.

Daneben kann es durch Reaktion von Phenyllithium mit Siliciumchlorid gewonnen werden.

Es entsteht auch bei der Zersetzung von Octaphenylcyclotetrasilan.

Eigenschaften

Tetraphenylsilan ist ein weißer Feststoff, der unlöslich in Wasser ist. Es ist so stabil, dass es sich bei einer Temperatur von 550 °C ohne Zersetzung destillieren lässt. Es ist in Diethylether und Ethanol schwer und in heißem Benzol leicht löslich.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 6 7 8 Datenblatt Tetraphenylsilane, 96% bei Alfa Aesar, abgerufen am 22. Oktober 2014 (PDF) (JavaScript erforderlich).
  2. 1 2 A. Polis: Ueber aromatische Siliciumverbindungen. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. Band 19, Nr. 1, Januar 1886, S. 10121024, doi:10.1002/cber.188601901227.
  3. J. Derek Woollins: Inorganic Experiments. John Wiley & Sons, 2010, ISBN 978-3-527-32472-9, S. 211 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Elsevier Science & Technology Books: ADVANCES ORGANOMETALLIC CHEMISTRY. Academic Press, 1964, S. 117 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Eugene G. Rochow: Silicium und Silicone. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-09896-7, S. 50 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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