Strukturformel | ||||||||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||||||||
Name | Tetrasul | |||||||||||||||||||||
Andere Namen |
2,4,4′,5-Tetrachlordiphenylsulfid | |||||||||||||||||||||
Summenformel | C12H6Cl4S | |||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff | |||||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||||||||
Molare Masse | 324,06 g·mol−1 | |||||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||||||||
Schmelzpunkt |
85–89 °C | |||||||||||||||||||||
Siedepunkt |
200 °C (1,29 hPa) | |||||||||||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser | |||||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Tetrasul ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Thioether und Diphenyle.
Gewinnung und Darstellung
Tetrasul kann durch Veretherung von 2,4,5-Trichlorthiophenol mit p-Chlornitrobenzol und Natriumhydroxid in einer Williamson-Ethersynthese, anschließenden Reduktion mit Eisen, Umsetzung mit Salpetriger Säure und Kupfer(I)-chlorid in einer Sandmeyer-Reaktion hergestellt werden.
Eigenschaften
Tetrasul ist ein weißer Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist.
Verwendung
Tetrasul wurde als Akarizid bei Gurken und Tomaten verwendet.
Zulassung
In der Europäischen Union ist Tetrasul mit der Verordnung (EG) Nr. 2076/2002 vom 20. November 2002 nicht in den Anhang I der Richtlinie 91/414/EWG aufgenommen worden. Daher dürfen in den Staaten der EU keine Pflanzenschutzmittel zugelassen werden, die Tetrasul enthalten.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Eintrag zu Tetrasul in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2021. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide synthesis handbook. 1996, ISBN 978-0-8155-1401-5, S. 832 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ M. Bahadir, H. Parlar, Michael Spiteller: Springer Umweltlexikon. Springer, 2000, ISBN 978-3-540-63561-1, S. 1162 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Verordnung (EG) Nr. 2076/2002 (PDF) der Kommission vom 20. November 2002.
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Tetrasul in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 23. Februar 2016.