Film | |
Deutscher Titel | Sheila |
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Originaltitel | The Last of Sheila |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1973 |
Länge | 120 Minuten |
Stab | |
Regie | Herbert Ross |
Drehbuch | Anthony Perkins, Stephen Sondheim |
Produktion | Stanley O’Toole, Herbert Ross |
Musik | Billy Goldenberg |
Kamera | Gerry Turpin |
Schnitt | Edward Warschilka |
Besetzung | |
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Sheila (Originaltitel: The Last of Sheila) ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1973. Regisseur war Herbert Ross.
Handlung
Der Film handelt von einer einwöchigen Spritztour auf der Jacht Sheila des Filmproduzenten Clinton Green (James Coburn) im Mittelmeer. Die Teilnehmer sind sich gut bekannt. Vor einem Jahr haben sie sich das letzte Mal gesehen, als Clintons Ehefrau Sheila nachts mit anschließender Fahrerflucht überfahren wurde und starb. Clinton veranstaltet mit seinen sechs Gästen eine Art Suchspiel, das er das Sheila-Gedächtnis-Spiel nennt: Jeder bekommt ein Kärtchen mit einer Rolle: Denunziant, Kleinkind-Verführer, Ladendieb, Ex-Sträfling, Homosexueller und Fahrerflucht-Mörder (im Original: Informer, Little Child Molester, Shoplifter, Ex-convict, Homosexual & Hit-and-run-Killer). Das eigene Rollenkärtchen ist geheim zu halten. An jedem einzelnen Abend gibt Clinton bekannt, welche Rolle diesmal aufzudecken ist. Wer es herausfindet, bekommt einen Punkt. Wenn der Rolleninhaber selbst den Hinweis auf seine Identität entdeckt, ist das Spiel für diesen Abend beendet. Die Hinweise sind an den Orten an Land versteckt, an denen die Jacht jeweils anlegt. Clinton behauptet, die Spieler müssten sich überhaupt nicht bewegen, um Hinweise zu suchen, wenn sie „clever genug wären“ (im Original: „If you’re smart enough!“). Es stellt sich am Ende heraus, dass ein am ersten Abend an Land gemachtes Gruppenfoto mit der Jacht im Hintergrund die Lösungen liefert (allerdings nur mit den englischen Original-Namen der verteilten Rollen).
Während eines Abends wird Clinton ermordet. Alles deutet auf einen der weiblichen Gäste als Täter. Tatsächlich begeht sie Selbstmord an Bord der Jacht. Kurz darauf fällt jedoch einem der Spieler (James Mason) eine Ungereimtheit auf. In Manier eines großen Detektivs löst er die Rätsel. Eine der Rollenkarten wurde vom Mörder am ersten Abend gegen eine neue ausgetauscht.
Auszeichnungen
Perkins und Sondheim gewannen 1974 den Edgar Award der Mystery Writers of America für das Drehbuch des Besten Films.
Weblinks
- Sheila in der Internet Movie Database (englisch)