Theißenstein Stadt Rödental | |
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Koordinaten: | 50° 17′ N, 11° 3′ O |
Höhe: | 361 m ü. NHN |
Einwohner: | 43 (27. Mai 1970) |
Eingemeindung: | 1. Juli 1869 |
Eingemeindet nach: | Spittelstein |
Postleitzahl: | 96472 |
Vorwahl: | 09563 |
Bauernhof |
Theißenstein ist ein Gemeindeteil der Stadt Rödental im oberfränkischen Landkreis Coburg in Bayern.
Der ehemalige Weiler liegt etwa acht Kilometer östlich von Coburg, nördlich vom Krebsbach. Die Siedlung wurde erstmals 1340 als „Theißelstein“ urkundlich erwähnt. Eine der zahlreichen Felsgruppen in der Nähe des Ortes könnte namensgebend gewesen sein.
1837 zählte Theißenstein 27 Einwohner. Am 1. Juli 1869 wurde der Ort zwangsweise nach Spittelstein eingegliedert. 1925 umfasste das Dorf 49 Einwohner und acht Wohngebäude. Die Schule befand sich im 0,3 Kilometer entfernten Spittelstein und die evangelische Kirche im 2,2 Kilometer entfernten Einberg.
Im Jahr 1950 lebten 54 Personen in sieben Wohngebäuden in dem Weiler. 1970 waren es 43 Personen. Zur Volkszählung 1987 wurde für Theißenstein keine Einwohnerzahl mehr veröffentlicht, sondern nur eine Fußnote, dass es mit Spittelstein zusammengewachsen war.
Am 1. Januar 1969 schloss sich Spittelstein mit dem Gemeindeteil Theißenstein und der Nachbargemeinde Blumenrod zur neuen Gemeinde Steinrod zusammen, die am 1. Januar 1977 aufgelöst und in die Stadt Rödental eingegliedert wurde. Mittlerweile ist Theißenstein im benachbarten Spittelstein aufgegangen.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Walter Schneier: Coburg im Spiegel der Geschichte. Neue Presse Coburg, 1985, S. 111
- ↑ Adreß-Handbuch des Herzogthums Sachsen-Coburg und Gotha: 1837, S. 73
- ↑ Michael Scholz: 850 Jahre Spittelstein. Ein Beitrag zum Ortsjubiläum. Rödental 2012
- ↑ Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern, nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925, München, 1928
- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950, München, 1952
- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, München, 1973