Theodor-Körner-Kaserne | |||
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Land | Deutschland | ||
Gemeinde | Lüneburg | ||
Koordinaten: | 53° 15′ 7″ N, 10° 27′ 6″ O | ||
Stationierte Truppenteile | |||
Aufklärungslehrbataillon 3 „Lüneburg“ 2./Artillerielehrbataillon 325 Kraftfahrausbildungszentrum |
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Alte Kasernennamen | |||
1945–1958 | Alma Barracks | ||
Ehemals stationierte Truppenteile | |||
Panzerbrigade 8 „Lüneburg“ Stabskompanie Panzerbrigade 8 Instandsetzungsausbildungskompanie 5/3 Instandsetzungsausbildungskompanie 6/3 Instandsetzungsausbildungskompanie 10/3 Panzeraufklärungsausbildungskompanie 3/3 Panzerpionierkompanie 80 Panzerjägerkompanie 80 Instandsetzungskompanie 80 Nachschubkompanie 80 ABC-Abwehrkompanie 80 Heeresmusikkorps 3 Teile Logistikbataillon 3 4./OABtl 1 |
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Lage der Theodor-Körner-Kaserne in Niedersachsen |
Die Theodor-Körner-Kaserne ist die letzte noch genutzte von ehemals drei Bundeswehr-Kasernen in Lüneburg (Niedersachsen). Sie wurde 1958 von der Britischen Rheinarmee an die Bundeswehr übergeben. Heutzutage (2014) sind hier etwa 1000 Soldaten stationiert. Als eine der ersten Kasernen der Bundeswehr verfügt sie über eine Großtagespflegestelle, eine Kindertagesstätte für die Kinder der Soldaten.
Lage
Die Kaserne liegt an der Bleckeder Landstraße am Ostteil der Stadt. Die Kaserne ist außerdem an das Gleisnetz der Lüneburger Industrie- und Hafenbahn angeschlossen. Früher gehörte der heutige Flugplatz Lüneburg als Fliegerhorst zu dieser Kaserne.
Namensgeber
Die Kaserne ist benannt nach dem deutschen Dichter Theodor Körner (1791–1813), der durch seine patriotischen Gedichte und Lieder bekannt wurde. Durch seine Teilnahme als Kriegsfreiwilliger an den Befreiungskriegen 1813/14 im Lützowschen Freikorps wurde sein Wirken wie seine Dichtung zum Vorbild der patriotischen Kräfte in Deutschland. Seine Popularität resultiert sicherlich auch aus seinem frühen Tod am 26. August 1813 in einem Gefecht bei Gadebusch.
Verbände
- Aufklärungslehrbataillon 3 „Lüneburg“ (bis Juni 2007: Panzeraufklärungslehrbataillon 3)
- Seit dem 1. Januar 2020 wurde aus dem ehemaligen 4./OABtl 1 die 5./AufklLehrBtl 3 „Lüneburg“ und führt damit weiterhin Grundausbildung von bis zu 200 Soldaten pro Quartal durch.
- Das Aufklärungslehrbataillon 3 „Lüneburg“ führt als Abzeichen einen schwarzen Reiter auf goldenem Grund.
Angegliederten Kompanien
- Panzeraufklärungskompanie 10 (wurde zum Ende des Jahres 2007 außer Dienst gestellt)
- Luftlandeaufklärungskompanie 310 (Ende 2006 Verlegung in den neuen Standort Seedorf)
Dienststellen und Truppenteile
- Sanitätsversorgungszentrum Munster ASt Lüneburg (ZSan)
- Kraftfahrausbildungszentrum Lüneburg MKL/MKF/ZKF der Klassen B, C und E (SKB)
- Teile Bundeswehrdienstleistungszentrum Munster (WV)
- Karrierecenter der Bundeswehr Hannover – Berufsförderungsdienst – Standortteam Lüneburg (WV)
- Regionale Sicherungs- und Unterstützungskräfte (RSU-Kompanie „Nordheide“)
- Jugendoffizier Lüneburg
- Familienbetreuungszentrum (FBZ)
- Feldwebel für Reservistenangelegenheiten
Trivia
Der Musiker Joachim Witt dementiert das Gerücht, dass sein Lied Goldener Reiter sich auf die Kaserne in Lüneburg (mit einem Reiter im Wappen) bezieht: „Eins der hartnäckigsten Gerüchte ist das sogenannte ‚Kasernen-Gerücht‘.“
Einzelnachweise
- 1 2 http://www.baor-locations.org/AlmaBks.aspx.html
- ↑ http://www.mgfa.de/html/standorte_index_brd.php
- ↑ Abendblatt.de: Kinderbetreuung à la Bundeswehr in Lüneburg. 15. Januar 2014, abgerufen am 15. Januar 2014.
- ↑ joachimwitt.com