Thirubhuvanai
திருபுவனை
Staat:Indien Indien
Bundesstaat:Puducherry
Distrikt:Puducherry
Subdistrikt:Villianur
Lage:11° 56′ N, 79° 39′ O
Höhe:30 m
Fläche:3,28 km²
Einwohner:9.374 (2011)
Bevölkerungsdichte:2858 Ew./km²
Thirubhuvanai – Varadaraja-Perumal-Tempel

d1

Thirubhuvanai (Tamil: திருபுவனை Tirupuvaṉai [ˈt̪irɯbuʋənɛi̯]; auch Tirubhuvanai, Thirubuvanai, Tribhuvanai) ist ein größeres Dorf mit rund 9.500 Einwohnern im südindischen Unionsterritorium Puducherry. Beim und im Ort befinden sich mehrere Tempel, darunter der mittelalterliche Varadaraja-Perumal-Tempel, der manchmal auch als Thotadrinathar-Tempel bezeichnet wird.

Lage

Thirubhuvanai befindet sich ca. 23 km (Fahrtstrecke) westlich der Stadt Puducherry (Pondicherry) bzw. ca. 20 km östlich von Viluppuram in einer Höhe von ca. 25 bis 30 m ü. d. M. in einer Exklave des Unionsterritoriums Puducherry.

Geschichte

Wie weit die Geschichte des Ortes zurückreicht ist unklar; der Chola-Herrscher Paranthaha I. (reg. 907–955) ließ den ersten Steintempel erbauen, der jedoch später mehrfach erweitert wurde.

Sehenswürdigkeiten

Der von einer Mauer umschlossene und dem Hindu-Gott Vishnu (Perumal) geweihte Varadaraja-Perumal-Tempelkomplex besteht aus dem zentralen Heiligtum mit einer großen, hohen und seitlich offenen Vorhalle (mandapa), einer weiteren geschlossenen Vorhalle mit Umgang und der Cella (garbhagriha) mit einem fast „barock“ zu nennenden Turmaufbau (vimana) im Dravida-Stil sowie weiteren Nebenschreinen. Der mit Stuck überzogene Turmaufbau zeigt Scheinarchitekturen und mehrere große Figuren (darunter auch Narayana); er endet jedoch nicht in der für die mittelalterliche Architektur Südindiens typischen „Schirmkuppel“, sondern in einem gerippten Ringstein (amalaka) mit aufsitzender Vase (kalasha). Über den gesamten Bau verteilt finden sich mehrere Inschriften aus der Chola-Zeit.

Commons: Varadaraja Perumal Temple, Pondicherry – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Thirubhuvanai – Daten 2011
  2. Thirubhuvanai – Karte mit Höhenangaben
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.