Thomas Berger (* 2. Februar 1952 in Magdeburg) ist ein deutscher Autor.
Leben
Thomas Berger studierte Evangelische Theologie. Zunächst arbeitete er als Archivleiter im Institut für Demoskopie Allensbach, dann als Gymnasiallehrer für die Fächer Latein und Religionslehre von 1980 bis 2016 in Kelkheim (Taunus). Seine erste Veröffentlichung erschien 1979 in: Vorgänge. Zeitschrift für Gesellschaftspolitik Nr. 40/41. Berger moderierte dreimal einen Poetry Slam im Kulturbahnhof Kelkheim-Münster.
Seine Buchveröffentlichungen umfassen die literarischen Gattungen Lyrik, Erzählungen, Essays, Roman, gedankliche Kurzprosa, Haiku und Aphorismen. 2002 erschien sein Buch Von Haiku zu Haiku. Eine Jahreszeitenreise. In einem Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (2010) heißt es über Thomas Berger: „In seinen Haikus will er Natur und Klassik miteinander verbinden.“
Auszeichnungen
- Kulturförderpreis der Stadt Kelkheim 2018
- Sprachpreis der Regionalgruppe Wiesbaden des Vereins Deutsche Sprache e.V. (VDS) 2014
- Inge Czernik-Förderpreis für Lyrik 2012, 2. Platz
Mitgliedschaften
Internationales Ernst-Wiechert-Gesellschaft (IEWG e.V.), Deutsches Aphorismus-Archiv (DAphA) Hattingen e.V., Deutsche Haiku Gesellschaft e.V., Museumsverein Kelkheim e.V.
Ehrenamtliches Engagement
Thomas Berger unterstützt durch Lesungen die Arbeit des Erzählcafés der Evangelischen Stephanusgemeinde in Kelkheim. Außerdem ist er mit Vorträgen und Lesungen in den Reihen „Literatur on Tour“ sowie „Kelkheim kennenlernen“ des Kulturreferats der Stadt Kelkheim (Taunus) aktiv.
Schriften (Auswahl)
- Eisblau. Ein Porträt, R.G. Fischer Verlag, Frankfurt am Main (1996), ISBN 978-3-89501-436-9
- Zwischen Aleph und Tau. Gedichte, Czernik-Verlag / Edition L, Speyer (2010), ISBN 978-3-934960-86-2
- Pforte zur Rückkehr. Gedichte, Czernik-Verlag / Edition L, Speyer (2010), ISBN 978-3-934960-84-8
- Myrtenzweig. Gedichte, Karin Fischer Verlag, Aachen (2010), ISBN 978-3-89514-940-5
- Widerhall des Unsagbaren. Gedichte, Czernik-Verlag / Edition L, Speyer (2011), ISBN 978-3-934960-92-3
- Garten wilder Anmut. Gedichte (mit Aquarellen von Adelheid Bieger), Czernik-Verlag / Edition L, Speyer (2012), ISBN 978-3-943035-05-6
- Solopart. Erzählungen, Offenbacher Editionen, Offenbach (2014), ISBN 978-3-939537-31-1
- Orte und Worte. Impressionen, edition federleicht, Frankfurt am Main (2016), ISBN 978-3-946112-19-8
- Albert Camus. Absurdität und Glück, edition federleicht, Frankfurt am Main, Erweiterte Neuausgabe (2021), ISBN 978-3-946112-69-3
- Der fremde Archivar, edition federleicht, Fuldatal (2022), ISBN 978-3-946112-80-8
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 17 Silben müssen es sein. FAZ, 11. August 2010, abgerufen am 29. September 2015
- ↑ VDS-Infobrief 37/2014 (Memento des vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 29. September 2015.
- ↑ Wortspuren: Gedichte / Helga Unger; Thomas Berger; Cordula Ruttmann, Czernik-Verlag Edition L, Speyer 2012, ISBN 978-3-943035-10-0
- ↑ Deutsches Aphorismus-Archiv (DAphA) Hattingen e.V. abgerufen am 2. Mai 2017
- ↑ Deutsche Haiku-Gesellschaft e.V. abgerufen am 31. August 2016
- ↑ Museumsverein Kelkheim e.V. abgerufen am 14. April 2016
- ↑ Evangelische Stephanusgemeinde, abgerufen am 14. April 2016.