Thomas Kerkhoff (* 1981 in Borken, Kreis Borken) ist ein deutscher Kommunalpolitiker (CDU) und seit 2020 Bürgermeister der Stadt Bocholt.

Leben

Kerkhoff wuchs in Velen-Ramsdorf auf und erwarb am Gymnasium Mariengarden in Burlo das Abitur. 1999 trat er in die Junge Union und die CDU ein. 2004 wurde er Mitglied des Rats der Stadt Velen. Nachdem er bis zum Jahr 2005 im gehobenen-nichttechnischen Verwaltungsdienst der Stadt Bocholt zum Stadtinspektoranwärter und an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Münster zum Diplom-Verwaltungswirt (FH) ausgebildet worden war, begann er 2005 ein Studium der Rechtswissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, das er im Jahr 2010 im 1. Juristisches Staatsexamen als Diplom-Jurist abschloss. 2006 begann er außerdem, als Wahlkreismitarbeiter des CDU-Bundestagsabgeordneten Johannes Röring zu arbeiten. Nach einem Referendariat am Landgericht Münster, am Amtsgericht Borken und in der Staatsanwaltschaft Bocholt sowie in der Kanzlei Wolter Hoppenberg Rechtsanwälte absolvierte er im Jahr 2012 das 2. Juristische Staatsexamen. Zuvor hatte er im April 2011 ein Studium der Verwaltungswissenschaft an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaft Speyer begonnen, das er zwei Jahre später als Magister der Verwaltungswissenschaft (Mag. rer. publ.) abschloss. Bis 2015 arbeitete er als Rechtsanwalt in der Kanzlei Wolter Hoppenberg Rechtsanwälte.

In den Kommunalwahlen 2015 wurde er mit 71,8 Prozent der Stimmen Bürgermeister der Stadt Gescher. Bei den Kommunalwahlen 2020 trat Kerkhoff als Bürgermeisterkandidat für CDU und FDP in Bocholt an und wurde mit 52,6 Prozent der Stimmen im ersten Wahlgang zum neuen hauptamtlichen Bürgermeister der Stadt gewählt. Am 1. November 2020 trat er dort seinen Dienst an.

Kerkhoff ist seit 2013 verheiratet.

Einzelnachweise

  1. Thomas Kerkhoff strahlender Sieger. Allgemeine Zeitung, Artikel vom 13. September 2015, abgerufen am 1. April 2023
  2. Liveticker: Thomas Kerkhoff wird Bocholts neuer Bürgermeister. Bocholter-Borkener Volksblatt, Artikel vom 13. September 2020, abgerufen am 1. April 2023
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