Thomas Kessler | ||
Thomas Kessler (2018) | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 20. Januar 1986 | |
Geburtsort | Köln, Deutschland | |
Größe | 197 cm | |
Position | Tor | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
–2002 | Grün-Weiß Brauweiler | |
2002–2004 | 1. FC Köln | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2004–2015 | 1. FC Köln Amat./II | 19 (0) |
2007–2020 | 1. FC Köln | 30 (0) |
2010–2011 | → FC St. Pauli (Leihe) | 26 (0) |
2011–2012 | → Eintracht Frankfurt (Leihe) | 4 (0) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
2002 | Deutschland U16 | 1 (0) |
2002–2003 | Deutschland U17 | 4 (0) |
2003 | Deutschland U18 | 1 (0) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: Saisonende 2019/20 |
Thomas Kessler (* 20. Januar 1986 in Köln-Holweide) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Der Torwart stand zuletzt beim 1. FC Köln unter Vertrag und ist ehemaliger deutscher Nachwuchsnationalspieler. Heute ist er Fußball-Funktionär und leitet den Lizenzfußball beim 1. FC Köln.
Karriere
Thomas Kessler wechselte im Jahre 2000 von Grün-Weiß Brauweiler zum 1. FC Köln, bei dem er die Jugendmannschaften durchlief und seit 2004 insgesamt 19 Spiele in der Regionalliga und der Oberliga für die Zweite Mannschaft absolvierte.
Ab Jahresbeginn 2007 gehörte er dem Profikader der Kölner an. Er vertrat am 13. Mai 2007 im Zweitligaspiel gegen Kickers Offenbach den wegen eines Rippenbruches ausgefallenen Stefan Wessels und gab damit sein Debüt im Profifußball. Auch im Folgenden letzten Saisonspiel beim 1. FC Kaiserslautern hütete Kessler das Tor des FC. Seine Vertragslaufzeit wurde bis zum 30. Juni 2013 verlängert, da er als potenzieller Nachfolger des Stammtorhüters Faryd Mondragón galt.
Zum 1. Juli 2010 wurde Kessler für zwei Jahre an den FC St. Pauli ausgeliehen. Als sich der Abstieg des FC St. Pauli abzeichnete, nutzte er eine Vertragsoption, die ihm einen Ausstieg aus dem Vertrag nach einem Jahr ermöglichte. Anschließend wurde er zur Saison 2011/12 an den Bundesliga-Absteiger Eintracht Frankfurt weiterverliehen, bei dem er allerdings nach wenigen Spieltagen von Oka Nikolov als Stammtorwart verdrängt wurde.
Nach dem Wiederaufstieg der Frankfurter in die 1. Bundesliga kehrte Kessler zum in die 2. Bundesliga abgestiegenen 1. FC Köln zurück, dessen sportliche Leitung sich allerdings bereits weit vor Beginn der Saison 2012/13 auf den jungen Timo Horn als Stammtorwart festgelegt hatte. Während der Bundesligasaison 2016/17 verletzte sich Horn. Kessler stand 13 Spiele in Folge im Tor der Kölner und war in einem der Spiele Mannschaftskapitän. Sein Vertrag lief bis Juni 2020. Kessler hat die Option, im Anschluss an seine aktive Karriere erneut ein Arbeitsverhältnis mit dem 1. FC Köln einzugehen. Er begann im Anschluss seiner Karriere einen 24 monatiges Trainee-Programm. Parallel dazu ist er einer der ersten Absolventen des Zertifikatsprogramm „Management im Profifußball“. Nach der Trennung des 1. FC Kölns von Horst Heldt im Juni 2021, übernahm Thomas Kessler die Leitung der Lizenzspielerabteilung. Direkt im ersten Jahr gelang dem 1. FC Köln die Qualifikation für die UEFA Euro Conference League.
Erfolge
- 4 × Aufstieg in die Bundesliga: 2008, 2014, 2019 mit dem 1. FC Köln; 2012 mit Eintracht Frankfurt
- 1 × Aufstieg in die Regionalliga West: 2008 mit dem 1. FC Köln II
Weblinks
- Thomas Kessler in der Datenbank von weltfussball.de
- Thomas Kessler in der Datenbank von fussballdaten.de
- Thomas Kessler in der Datenbank von transfermarkt.de
- Thomas Kessler in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes
Einzelnachweise
- ↑ Vom Rhein ans Millerntor: Kessler ist da! (Memento des vom 3. Oktober 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , fcstpauli.com, 22. Juni 2010
- ↑ Die wahren Gründe für Kesslers Ausbootung, kicker.de, 5. April 2011
- ↑ Youngster Timo Horn wird neue Nummer eins, spox.com, 30. Mai 2012
- ↑ 1. FC Köln: Thomas Kessler verlängert. Abgerufen am 18. Januar 2020.
- ↑ Kessler: Zukunft in der FC-Familie. Abgerufen am 28. April 2020.