Thomas Rommel (* 20. Jahrhundert) ist ein deutscher Anglist und Literaturwissenschaftler.
Leben
Seine Ausbildung erhielt er an der Universität Tübingen, wo er 1995 promovierte und die Habilitation (venia legendi in englischer Philologie) im Jahr 2000 erwarb. Thomas Rommel wurde 2001 Professor für Literatur in Bremen. Er war Rector and Provost (2012–2015) am Bard College Berlin. Er ist Gastprofessor an der Vrije Universiteit Brussel.
Seine Forschungsgebiete sind Denken des 18. Jahrhunderts, Romantik, Literatur und Wirtschaft sowie Kanonizität.
Schriften (Auswahl)
- „And trace it in this poem every line“. Methoden und Verfahren computerunterstützter Textanalyse am Beispiel von Lord Byrons „Don Juan“. Tübingen 1995, ISBN 3-8233-4906-6.
- als Hrsg. mit Doris Feldmann und Fritz-Wilhelm Neumann: Anglistik im Internet. Proceedings of the 1996 Erfurt Conference on Computing in the Humanities. Heidelberg 1997, ISBN 3-8253-0380-2.
- mit Hans-Werner Ludwig: Studium Literaturwissenschaft. Arbeitstechniken und Neue Medien. Tübingen 2003, ISBN 3-7720-2986-8.
- Das Selbstinteresse von Mandeville bis Smith. Ökonomisches Denken in ausgewählten Texten des 18. Jahrhunderts. Heidelberg 2006, ISBN 3-8253-5239-0. Zugleich Habilitationsschrift Tübingen 2000.
- als Hrsg. mit Mark Schreiber: Mapping Uncertain Territories. Space and Place in Contemporary Theatre and Drama. Trier 2006, ISBN 3-88476-826-3.
- als Hrsg.: Plagiate – Gefahr für die Wissenschaft?: Eine internationale Bestandsaufnahme. Münster/Berlin 2011, ISBN 978-3-643-11254-5.
- Grundbegriffe der Literatur. Berlin 2012, ISBN 978-3-643-11854-7.
- 50 Klassiker der Weltliteratur. Bücher lesen und verstehen. Berlin 2013, ISBN 978-3-8430-6922-9.
- mit Helen Winter: Adam Smith für Anfänger – Der Wohlstand der Nationen. Eine Lese-Einführung. 6. Auflage. München 2016, ISBN 978-3-423-30708-6.
Weblinks
Einzelnachweise
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