Thosbach Oberlauf: Thosmühlbach | ||
Der Thosbach in Wannbach | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 242686 | |
Lage | Fränkische Alb
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Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Trubach → Wiesent → Regnitz → Main → Rhein → Nordsee | |
Quelle | bei Ebermannstadt-Thosmühle 49° 45′ 30″ N, 11° 14′ 22″ O | |
Quellhöhe | ca. 375 m ü. NHN | |
Mündung | bei Pretzfeld-Wannbach von rechts in die TrubachKoordinaten: 49° 44′ 41″ N, 11° 12′ 40″ O 49° 44′ 41″ N, 11° 12′ 40″ O | |
Mündungshöhe | ca. 305 m ü. NHN | |
Höhenunterschied | ca. 70 m | |
Sohlgefälle | ca. 23 ‰ | |
Länge | 3,1 km | |
Einzugsgebiet | 23,42 km² | |
Linke Nebenflüsse | Altenthalbach |
Der Thosbach ist ein rechter Zufluss der Trubach in der Fränkischen Schweiz in Bayern.
Geografie
Thosmühlequelle
Der Thosbach entspringt an der Thosmühle aus einer Karstquelle am linken Unterhang eines schon tief eingeschnittenen Trogtales im Jura. Der Ursprung ist ein kleiner Quelltopf auf etwa 375 m ü. NHN, der mehrere hundert Liter Wasser pro Sekunde schüttet und gehört zu den stärksten Karstquellen in der nördlichen Frankenalb. Er liegt im umzäunten Privatgelände der Fischzucht Thosmühle und speist die dortigen Fischweiher.
Die Quelle ist vom Bayerischen Landesamt für Umwelt als Geotop 474Q003 ausgewiesen. Siehe hierzu auch die Liste der Geotope im Landkreis Forchheim.
Verlauf
Der Thosbach wird zunächst Thosmühlbach genannt und fließt in südwestliche Richtung nach Urspring. Dort nimmt er den kurzen Abfluss einer Quelle auf, gleich darauf den aus dem Ostsüdosten kommenden, etwas längeren Altenthalbach, und knickt nach Westen ab. Im weiteren Verlauf trägt er den Namen Thosbach. Etwas vor Wannbach wendet er sich nach Südwesten, verzweigt sich am Ort mehrmals und fließt dann auf etwa 305 m ü. NHN von rechts in die dort nordwestlich fließende Trubach ein.
Der Thosbach mündet nach zusammen mit dem Thosmühlbach 3,1 km langem Lauf mit mittlerem Sohlgefälle von etwa 23 ‰ rund 70 Höhenmeter unterhalb seines Quellteichs.
Einzugsgebiet
Das Einzugsgebiet ist 23,4 km groß und liegt in der verkarsteten Landschaft der Fränkischen Schweiz. Im sich weit ostwärts auf deren Hochfläche erstreckenden Teil davon gibt es oberirdisch keinerlei offenen Gewässerlauf. Die höchsten Punkte liegen am Nordosteck des Einzugsgebietes auf einem namenlosen Bergrücken und am Südostecke auf der flachen Kuppe des Leimersbergs und erreichen beide ungefähr 576 m ü. NHN.
Jenseits der östlichen Wasserscheide liegt weithin gewässerfreies Einzugsgebiet der Püttlach, die in die Wiesent mündet. Im Süden konkurriert die Trubach über allenfalls kurze Bäche im unteren Bereich von Trockentälern wie zuletzt den Äpfelbach, im Westen der unbeständige nächste Trubach-Zufluss Weißenbachgraben, im Norden die Wiesent, in die weiter abwärts auch die Trubach mündet; auch zur Wiesent laufen allenfalls kurze Nebenbäche aus langen Trockentälern.
Zuflüsse
- (Abfluss des Urspringer Brunnens), von links und Osten auf etwa 331 m ü. NHN in Pretzfeld-Urspring, unter 0,1 km
- Altenthalbach, von links und Ostsüdosten auf etwa 331 m ü. NHN in Urspring, ca. 2,4 km und ca. 13,4 km². Entfließt auf etwa 390 m ü. NHN einem Kleinteich einen Viertelkilometer westlich von Gößweinstein-Altenthal.
Flusssystem Wiesent
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Karl Albert Habbe: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 153 Bamberg – Ein Problembündel und ein Gliederungsvorschlag. In: Mitteilungen der Fränkischen Geographischen Gesellschaft 2003/2004, S. 55–102 (PDF-Download)
- 1 2 3 BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
- 1 2 Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 53 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB)
- ↑ Geotop: Karstquelle Thosmühle (abgerufen am 22. März 2020).