Tilla Jährig-Löhr (* 1870 in Hannover; † unbekannt; vollständiger Name: Mathilde Jährig-Löhr) war eine deutsche Malerin.
Leben
Mathilde Jährig-Löhr wurde 1870 in Hannover geboren. Sie studierte an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Hannover bei Ernst Jordan und in Berlin bei Karl Gussow. Anschließend studierte sie in Paris. Sie war verheiratet mit Richard Jährig. Mathilde Jährig-Löhr war Mitglied der Gruppe Dresdner Künstlerinnen, Ortsverband Dresdner Künstlerinnen, des 1908 neu gegründeten Bundes deutscher und österreichischer Künstlerinnenvereine und war zeitweise erste Vorsitzende. Sei war Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft.
Dressler listet 1930 ihren Wohnort mit Freiburger Platz 27 (sic!) in Dresden.
Werk
Mathilde Jährig-Löhr malte Porträts, Landschaften und Stillleben in Öl und Pastell.
Ausstellungen (Auswahl)
- 1901: Internationale Kunstausstellung Dresden
- 1904: Große Berliner Kunstausstellung
- 1906: Große Berliner Kunstausstellung
- 1907: Kunstsalon Emil Richter, Sonderausstellung, Januar 1907
- 1909: Dresdner Kunstgenossenschaft
- 1911: Große Aquarellausstellung Dresden
- 1912: Große Kunstausstellung, Dresden
- 1919: Dresdner Kunstgenossenschaft
Literatur
- Hermann Alexander Müller, Hans Wolfgang Singer: Jährig-Löhr, Tilla (Mathilde). In: Allgemeines Künstlerlexikon : Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. 5. Band, Erster Nachtrag. Rütten & Luenning, Frankfurt am Main 1906, S. 152 (Textarchiv – Internet Archive).
- Jährig-Löhr, Tilla (Mathilde). In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 18: Hubatsch–Ingouf. E. A. Seemann, Leipzig 1925, S. 335.
- Jährig-Löhr, Tilla. In: Willy Oskar Dreßler (Hrsg.): Dresslers Kunsthandbuch. Band 2. Verlag Carl Curtius, Berlin 1930, S. 466.
Einzelnachweise
- ↑ Cornelia Matz: Die Organisationsgeschichte der Künstlerinnen in Deutschland von 1867 bis 1933. Dissertation. Universität Tübingen, 2000, S. 85 (Digitalisat).
- 1 2 Jährig-Löhr, Tilla. In: Willy Oskar Dreßler (Hrsg.): Dresslers Kunsthandbuch. Band 2. Verlag Carl Curtius, Berlin 1930, S. 466.