Tschechien  Tomáš Rolinek

Geburtsdatum 17. Februar 1980
Geburtsort Žďár nad Sázavou, Tschechoslowakei
Spitzname Rolas, Roláda
Größe 177 cm
Gewicht 83 kg

Position Rechter Flügel
Nummer #60
Schusshand Links

Karrierestationen

bis 1999 HC IPB Pojišťovna Pardubice
1999–2000 HC Vajgar Jindřichův Hradec
2000–2003 HC IPB Pojišťovna Pardubice
2003–2004 HC Litvínov
2004 Bílí Tygři Liberec
2004–2008 HC Moeller Pardubice
2008–2012 HK Metallurg Magnitogorsk
2012 Salawat Julajew Ufa
2013 HC Pardubice
2013–2015 HC Sparta Prag
seit 2015 HC Dynamo Pardubice

Tomáš Rolinek (* 17. Februar 1980 in Žďár nad Sázavou, Tschechoslowakei) ist ein tschechischer Eishockeyspieler, der seit 2015 wieder beim HC Dynamo Pardubice in der tschechischen Extraliga spielt.

Karriere

Tomáš Rolinek begann seine Karriere im Nachwuchs des HC Žďas Žďár nad Sázavou, bevor er in das Eishockey-Internat des HC Slavia Prag wechselte. Doch da seine Entwicklung dort stagnierte, kehrte er in seine Heimat zurück. Zbynek Kusý holte den Juniorenspieler in die Juniorenmannschaften des HC Pardubice, mit denen er zweimal tschechischer Meister im Nachwuchs wurde. In der Saison 1998/99 gab er für Pardubice sein Debüt in der tschechischen Extraliga. In der folgenden Spielzeit wurde er zum HC Vajgar Jindřichův Hradec in die 1. Liga geschickt, um vor allem sein Körperspiel zu verbessern.

Ein Jahr später kehrte Rolinek zum HC Pardubice zurück und wurde in 30 Extraliga-Partien eingesetzt, ansonsten spielte er für die U20-Junioren. In der Spielzeit 2001/02 erzielte er in 50 Spielen zwölf Tore und sieben Assists. In der folgenden Spielzeit verbesserte er seine Punkteausbeute weiter wurde mit dem HC Pardubice Vizemeister hinter Slavia Prag. Nach diesem positiven Erlebnis wechselte er zunächst zum HC Litvínov. Dort war er aber nicht sehr erfolgreich, so dass er über die Bílí Tygři Liberec nach Pardubice zurückkehrte. Diese Rückkehr gab ihm die Möglichkeit, an der Seite von NHL-Stars wie Milan Hejduk und Aleš Hemský Meister der Saison 2004/05 zu werden.

In den folgenden drei Jahren etablierte er sich innerhalb der Mannschaft als Führungsspieler, so dass er auch bei mehreren Weltmeisterschaften eingesetzt wurde. Da er bei der Weltmeisterschaft 2008 sehr auffällig spielte, verpflichteten ihn das Management des HK Metallurg Magnitogorsk für die Spielzeit 2008/09. Letztlich blieb Rolinek bis 2012 bei Metallurg und absolvierte über 260 KHL-Partien für diesen Klub, in denen er 85 Tore und 80 Assists erzielte. Nach Saisonende 2011/12 verließ er Metallurg und wurde für zwei Jahre von Salawat Julajew Ufa verpflichtet. Nach 21 Partien für den Klub wurde dieser Vertrag Ende Dezember 2012 vorzeitig aufgelöst und Rolinek kehrte Anfang Januar 2013 zum HC Pardubice zurück.

In der Saison 2013/14 sowie in der Saison 2014/15 war Rolinek Kapitän bei HC Sparta Prag und erzielte in der Saison 2014/15 18 Tore. Seit der Saison 2015/2016 gehört er wieder zum Kader von HC Dynamo Pardubice und ist auch dort Kapitän der Mannschaft.

International

Tomáš Rolinek hat in seiner bisherigen Laufbahn an drei internationalen Titelkämpfen teilgenommen: Für die Tschechische Eishockeynationalmannschaft nahm er an der Weltmeisterschaft 2006 teil und gewann die Silbermedaille. Ein Jahr später gehörte er der Mannschaft an, die bei der Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2007 Platz sieben belegte. Bei der Weltmeisterschaft 2008 gehörte er zu den Leistungsträgern im tschechischen Team und erzielte zwei Tore und einen Assist in sieben WM-Partien. Bei der Weltmeisterschaft 2010 gehörte er zu den Schlüsselspielern seiner Mannschaft und schoss viele wichtige Tore, so dass das Nationalteam am Ende des Turniers die Goldmedaille gewann.

Neben diesen Einsätzen bei Weltmeisterschaften gehörte er oft dem Kader der Nationalmannschaft bei Vorbereitungsspielen sowie bei Turnieren der Euro Hockey Tour an.

Erfolge und Auszeichnungen

KHL-Statistik

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten Plus/Minus
Hauptrunde52367161132106+31
Playoffs44717122959+2

(Stand: Januar 2013)

Commons: Tomáš Rolinek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. hcpce.cz, Profil Tomáš Rolinek
  2. hokej.cz, Rolínkovi se splnil sen. O nominaci se mu nezdá (Memento vom 4. September 2012 im Webarchiv archive.today)
  3. sportovci.cz, Profil Tomáš Rolinek (Memento vom 17. Dezember 2015 im Internet Archive)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.