Tornby

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Tornby
Basisdaten
Staat: Danemark Dänemark
Region: Nordjylland
Landesteil:Nordjylland
Kommune
(seit 2007):
Hjørring
Sogn: Tornby Sogn
Koordinaten: 57° 32′ N,  57′ O
Einwohner:
(2023)
959
Fläche: 0,981 km²
Bevölkerungsdichte: 978 Einwohner je km²
Höhe: 32 m.o.h.
Postleitzahl: 9850 Hirtshals
Website: tornby.info

Die Tornby Kirke

Tornby ist ein dänischer Ort mit 959 Einwohnern (1. Januar 2023) im Norden der Hjørring Kommune in Vendsyssel. Tornby liegt (Luftlinie) etwa 6 km südlich von Hirtshals und 9 km nördlich von Hjørring im Kirchspiel Tornby (Tornby Sogn). Die Nordseeküste ist vom Ort etwa 3 km entfernt.

Geschichte

Tornby wurde erstmals 1414 unter dem namen Thornby erwähnt.

Von Tornby aus gab es im 18. Jahrhundert Schiffsverkehr nach Norwegen, weshalb es zwei Lagerhäuser am Strand gab.

Die erste Schule im Ort wurde 1834 erbaut, 1900 wurde das Unterrichtsgebäude gewechselt. Seit 1894 gibt es ein Versammlungshaus im Ort, dieses wurde in der Zwischenzeit mehrmals umgebaut. 1896 wurde in Tornby ein Missionshaus errichtet, welches um 1973 abgerissen wurde.

Verkehr

Im Dezember 1925 wurde in Tornby ein von dem Architekten Sylvius Knutzen gezeichneter Bahnhof an der Bahnstrecke Hjørring–Hirtshals in Betrieb genommen. Der Bahnhof ist die einzige Station an der Strecke, an dem Zugkreuzungen möglich wären. Da immer nur ein Zug verkehrt, wird diese Möglichkeit nicht genutzt und die Station hat den Status eines Haltepunktes.

Tourismus

Nordwestlich von Tornby befindet sich das Feriengebiet Tornby Strand in dem Ortsteil Nørre Tornby, welches unter anderem aus Ferienhäusern und -wohnungen sowie einem Campingplatz und einem Hotel besteht. An die Dünenlandschaft angrenzend in unmittelbarer Nähe vom Ferienhausgebiet liegt der Strand von Tornby, welcher mit dem PKW befahrbar und mit der blauen Flagge ausgezeichnet ist.

Sehenswürdigkeiten

  • Im Süden von Tornby befindet sich die Tornby Kirke, eine um 1200 erbaute romanische Kirche mit gotischem Kirchturm. Dieser wurde 1949 aufgrund von Baufälligkeit abgerissen und komplett ersetzt. Das Kirchenschiff besteht aus Granitblöcken.
  • Unmittelbar nördlich des Siedlungsgebietes des Ortes liegt der nördlichste in Dänemark gefundene Dolmen, welcher aus der Jungsteinzeit stammt.
  • Westlich des Ortes befindet sich die Tornby Klitplantage, ein zwischen 1910 und 1930 künstlich zum Zwecke der Stabilisierung der Sanddünen bepflanztes Dünenareal.

Galerie

Commons: Tornby (Vendsyssel) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikbanken. In: Statistikbanken. Abgerufen am 29. Dezember 2022 (dänisch).
  2. Tornby gl. Missionshus, Hovedvejen, Tornby. In: arkiv.dk. Abgerufen am 29. Dezember 2022 (dänisch).
  3. Erik V. Pedersen: EVP – Hjørring–Hirtshals. Hjørring Privatbaner. In: evp.dk. Abgerufen am 29. Dezember 2022 (dänisch).
  4. Tornby Station. In: danskejernbaner.dk. Abgerufen am 29. Dezember 2022 (dänisch).
  5. A. Gregersen: Hirtshalsbanen. 1925 – 19. december – 1965. Hrsg.: Jernbanehistorisk Selskab. 1965 (dänisch, jernbanen.dk [PDF]).
  6. Tornby Strand. In: visitnordvestkysten.de. Abgerufen am 28. November 2022.
  7. Ferienhaus in Tornby. In: nordvestkysten.de. Abgerufen am 29. Dezember 2022.
  8. Urlaub am Tornby Strand. In: toppenferienhauser.de. Abgerufen am 28. November 2022.
  9. Tornby Kirke. In: visitnordvestkysten.de. Abgerufen am 28. November 2022.
  10. Tornby sogn. In: trap5.lex.dk. Abgerufen am 29. Dezember 2022 (dänisch).
  11. Der Tornbydolmen bei Hirtshals. In: grosssteingraeber.de. Abgerufen am 29. Dezember 2022.
  12. Nørre Tornby. In: kulturarv.dk. Slots- og Kulturstyrelsen, abgerufen am 29. Dezember 2022 (dänisch).
  13. Tornby Klitplantage. In: visitnordvestkysten.de. Abgerufen am 28. November 2022 (dänisch).
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