Trézény
Trezeni
Staat Frankreich
Region Bretagne
Département (Nr.) Côtes-d’Armor (22)
Arrondissement Lannion
Kanton Tréguier
Gemeindeverband Lannion-Trégor Communauté
Koordinaten 48° 45′ N,  22′ W
Höhe 29–105 m
Fläche 3,25 km²
Einwohner 353 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte 109 Einw./km²
Postleitzahl 22450
INSEE-Code 22381
Website http://www.trezeny.fr/

Kirche Saint-Zény

Trézény (bretonisch: Trezeni) ist eine französische Gemeinde mit 353 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2020) im Département Côtes-d’Armor in der Region Bretagne. Sie ist Teil des Arrondissements Lannion und des Kantons Tréguier.

Geografie

Trézény liegt rund 7 Kilometer östlich von Lannion. Zur Gemeinde gehören nebst dem Dorf Trézény noch zahlreiche Streusiedlungen und Einzelgehöfte innerhalb der Gemeinde. Die Gemeindegrenze verläuft streckenweise entlang von Bächen wie dem Ruisseau de Kernélégan .

Nachbargemeinden

Kermaria-Sulard Kermaria-Sulard Kermaria-Sulard
Rospez Coatréven
Lanmérin
Rospez
Lanmérin Lanmérin

Geschichte

Erstmals indirekt erwähnt wird der Ort in einem Abkommen zwischen einem Bischof und einem Herzog in Angelegenheiten rund um den Weiler Ville-Blanche (1839 an Rospez abgetreten). Direkte Erwähnung findet der Ort bei der Heiligsprechung von Saint-Yves im Jahr 1330 (Gemeinde Tresizni).

Bevölkerungsentwicklung

Die Gemeinde gehörte nie zu den bevölkerungsreichsten Orten der Region. Zwischen 1793 und 1831 verlor sie deutlich an Bewohnern (1793–1831: - 25,8 %). Danach kam es zu einer zwei Jahrzehnte dauernden starken Wachstumsphase (1831–1851: + 74,9 %). Das Jahr 1851 war dann auch das Jahr des höchsten Bevölkerungsstands. In den fünf nachfolgenden Jahren wanderten viele Bewohner ab – doch erholte sich die Einwohnerzahl in der Wachstumsphase von 1856 bis 1866 teilweise wieder. In den folgenden 106 Jahren kam es zu einem dauernden Bevölkerungsrückgang durch Abwanderung (1866–1968: - 61,4 %). Die Grenze von 200 Einwohnern wurde unterschritten. Die beiden Wachstumsphasen von 1975 bis 1990 und seit 2008 führten zu einem markanten Anstieg der Anzahl Bewohner (1975–2013: + 96,3 %).

1793 1800 1806 1821 1831 1836 1841 1846 1851 1856 1861 1866 1872 1876 1881 1886 1891 1896
430369402377319402528545558409442485456394400388360343
1901 1906 1911 1921 1926 1931 1936 1946 1954 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2008 2016
334324321289294276254242213193187198220304272261359

Sehenswürdigkeiten

  • Schloss Kermorvan aus dem 18. Jahrhundert; mit Chauffoir (Wärmeplatte für Gerichte)
  • Herrenhaus von Guernalegan aus dem 16. Jahrhundert
  • Dorfkirche Saint-Zény (erbaut 1913)
  • Kreuz von Costang aus dem 16. Jahrhundert
  • ehemaliges Pfarrhaus (17. und 18. Jahrhundert)
  • alte Häuser in Kerevern, Pratisac-Bian (18. Jahrhundert) und Pratisac-Vras
  • Bauerngut von Kerangoff (1782)
  • alte Mühle von Kermorvan

Quelle:

Gemeindepartnerschaften

Mit der französischen Gemeinde Saint-Jacques-d’Ambur im Départment Puy-de-Dôme (Auvergne-Rhône-Alpes) besteht eine Partnerschaft.

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes des Côtes-d’Armor. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-017-5, S. 1303–1303.
Commons: Trézény – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Sehenswürdigkeiten der Gemeinde (Memento des Originals vom 29. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (französisch)
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