Der Transparenzpreis ist eine Auszeichnung, die von PricewaterhouseCoopers (PwC) Deutschland seit 2005 an deutsche Spendenorganisationen vergeben wird, die ihre Spender über Ziele, Aktivitäten, ihre internen Strukturen und die Verwendung ihrer Mittel vorbildlich informieren. Der Preis wird öffentlich ausgeschrieben und ist mit 30.000 EUR dotiert. Basis für die Verleihung ist die Analyse der öffentlich zugänglichen Berichterstattung der teilnehmenden Organisationen. Die Informationen werden anhand eines Kriterienkataloges ausgewertet, den PwC gemeinsam mit der Georg-August-Universität Göttingen entwickelt hat. Mit dem Preis will PwC nach eigener Aussage zur "Verbesserung der Informationspolitik" von Non-Profit-Organisationen beitragen. Die ersten drei Plätze werden mit Preisen zwischen 5 und 15 Tausend Euro gewürdigt. Seit 2010 wird der Transparenzpreis im Zweijahresturnus verliehen.
Im Gegensatz zum Transparenzpreis stellt der Transparenz-Check keinen Wettbewerb und kein Audit, sondern einen Selbsttest für Organisationen dar. Dieser basiert auf einem Set von Fragen, deren Antworten wichtige Informationen für die Interessensgruppen der Organisationen darstellen. Der Transparenz-Check hilft in erster Linie kleineren gemeinnützigen Organisationen. Der Transparenz-Check ist mehr als ein Selbsttest – der Fragenkatalog stellt zugleich die Gliederung für eine Berichterstattung dar. Durch die individuelle Beantwortung der Fragen entsteht die inhaltliche Rohfassung eines Berichtes. Damit erhalten Organisationen aller Größenordnungen konkrete Unterstützung im Hinblick auf die benötigten Informationen und einen Vorschlag, diese zu strukturieren. Der Transparenz-Check ist frei zugänglich und steht allen interessierten Organisationen zur kostenlosen und anonymen Selbsteinschätzung und Nutzung offen.
Preisträger
Preisträger waren:
Einzelnachweise
- ↑ Transparenz-Check
- ↑ Transparenzcheck (Memento vom 16. Juni 2012 im Internet Archive)
- ↑ Transparenzpreis 2010
- ↑ Transparenzpreis 2012