Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Trifloxysulfuron-Natrium | ||||||||||||||||||
Summenformel | C14H13F3N5NaO6S | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißes Pulver | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 459,33 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt |
170,2–177,7 °C | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
wenig löslich in Wasser (25,7 g·l−1 bei 25 °C) | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Trifloxysulfuron-Natrium ist ein Pflanzenschutzwirkstoff und gehört zur Klasse der Sulfonylharnstoff-Herbizide. Es ist ein weißer Feststoff.
Geschichte
Trifloxysulfuron-Natrium wurde von Syngenta entwickelt und nach dem Jahr 2000 eingeführt.
Wirkung
Trifloxysulfuron-Natrium ist ein systemisches Herbizid. Über die Wurzeln und Blätter wird es aufgenommen und sowohl zur Wurzel hin, als auch zum Blatt hin weitertransportiert. Der Wirkstoff dient als ALS-Inhibitor. Dabei wird die Biosynthese der Aminosäuren L-Leucin, L-Isoleucin und L-Valin, also einiger essentieller Aminosäuren, inhibiert. Dadurch wird die Zellteilung gehemmt, sodass es zum Wachstumsstillstand kommt. Letztendlich verblassen die Pflanzen und es bilden sich Nekrosen, weshalb die Unkräuter absterben.
Verwendung
Es wird hauptsächlich gegen Unkräuter, Ungräser und Schilf in Baumwollkulturen eingesetzt. Außerdem findet es in Mischung mit Ametryn in Zuckerrohrkulturen Verwendung.
Umweltaspekte
Trifloxysulfuron-Natrium ist nicht bienengiftig und nicht fischgiftig. Der Abbau erfolgt durch Hydrolyse der Sulfonylharnstoff-Gruppe bei einer Halbwertszeit von 7 bis 11 Wochen.
Nachweis
In Pflanzen und Böden kann eine Rückstandsbestimmung mittels HPLC-Methode durchgeführt werden.
Zulassungsstatus
In Deutschland und in der EU sind bislang keine Pflanzenschutzmittel zugelassen, die diesen Wirkstoff enthalten.
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Eintrag zu Trifloxysulfuron-Natrium. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 9. Juli 2020.
- 1 2 Registrierungsdossier zu sodium (4,6-dimethoxypyrimidin-2-yl)({[3-(2,2,2-trifluoroethoxy)pyridin-2-yl]sulfonyl}carbamoyl)azanide (Abschnitt GHS) bei der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 17. Juli 2020.