Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Triisopropanolamin | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C9H21NO3 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
hygroskopischer gelber Feststoff mit schwachem Geruch | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 191,27 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Dichte |
1,02 g·cm−3 | |||||||||||||||
Schmelzpunkt |
45 °C | |||||||||||||||
Siedepunkt |
299 °C | |||||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Triisopropanolamin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Aminoverbindungen und Alkohole.
Gewinnung und Darstellung
Triisopropanolamin kann durch Reaktion von Ammoniak mit Propylenoxid gewonnen werden, wobei es aus Diisopropanolamin bevorzugt bei niedriger Konzentration von Ammoniak (d. h. Überschuss an Propylenoxid ggü. Ammoniak) entsteht.
Eigenschaften
Triisopropanolamin ist ein brennbarer hygroskopischer gelber Feststoff mit schwachem Geruch, welcher leicht löslich in Wasser ist. Seine wässrige Lösung reagiert alkalisch.
Verwendung
Triisopropanolamin wird als Absorptionsmittel für Kohlendioxid oder Schwefelwasserstoff, als Neutralisationsmittel bei der Herstellung von Polyurethanschäumen, als Korrosionsinhibitor in Schmier- und Schneideölen, als Formtrennmittel, PVC-Additiv, Veredlungsmittel für Textilien und als Beschichtungsmittel für Papier und Holz verwendet. Es ist enthalten in Lacken und Entwicklern (Kopiersysteme).
Bei der Zementherstellung dient es als Mahlhilfsmittel, speziell für hochqualitative Zementarten. Weitere Anwendung findet es als Dispergiermittel bei Anstrichmitteln und Pigmenten wie Titandioxid.
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag zu TRIISOPROPANOLAMINE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 18. September 2021.
- 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Eintrag zu 1,1′,1′′-Nitrilotripropan-2-ol in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu 1,1′,1′′-nitrilotripropan-2-ol im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. Februar 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Klaus Weissermel, Hans-Jürgen Arpe: Industrial organic chemistry. 2003, ISBN 978-3-527-30578-0 (Seite 278 in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dow: Triisopropanolamin
- ↑ BASF: Triisopropanolamin (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven.) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.