Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Trimagnesiumphosphat | ||||||||||||||||||
Andere Namen | |||||||||||||||||||
Summenformel | Mg3(PO4)2 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer geruchloser Feststoff | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 262,85 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt |
1184 °C | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser (0,0418–0,0489 g·l−1 bei 20 °C) | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Trimagnesiumphosphat ist eine anorganische chemische Verbindung des Magnesiums aus der Gruppe der Phosphate.
Vorkommen
Trimagnesiumphosphat kommt in der Natur in Form der Minerale Chopinit und Farringtonit (Mg3(PO4)2) sowie als Octahydrat Bobierrit (Mg3(PO4)2·8H2O) und als Vigintiduohydrat Cattiit (Mg3(PO4)2·22H2O) vor.
Gewinnung und Darstellung
Trimagnesiumphosphat kann durch Reaktion von Magnesiumchlorid oder Magnesiumsulfat mit Natriumphosphat gewonnen werden.
Das Oktahydrat kann gemischten Lösungen von Dinatriumhydrogenphosphat und Magnesiumsulfat bei einem anfänglichen pH-Wert von 6,4–7,0 synthetisiert werden kann.
Eigenschaften
Trimagnesiumphosphat ist ein weißer geruchloser Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist. Er besitzt als Anhydrat eine monokline Kristallstruktur mit der Raumgruppe P21/m (Raumgruppen-Nr. 11) (a=7,605, b=8,233, c=5,080 Å). Die Verbindung kommt auch als 8- und 22-Hydrat vor.
Röntgenuntersuchungen zeigen im Oktahydrat die Koexistenz von zwei Gitterarten im Kristall. Eine Phase ist monoklin mit der Raumgruppe P21/m oder P21, die andere Phase ist monoklin mit der Raumgruppe C2/m, C2 oder Cm.
Verwendung
Trimagnesiumphosphat wird als Düngemittel und wird in der Medizin bei Magenübersäuerung verwendet.
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag zu E 343: Magnesium phosphates in der Europäischen Datenbank für Lebensmittelzusatzstoffe, abgerufen am 28. Juni 2020.
- ↑ Eintrag zu TRIMAGNESIUM PHOSPHATE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 23. Oktober 2021.
- 1 2 3 4 5 6 7 Eintrag zu Trimagnesiumphosphat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 21. November 2019. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Malcolm Back, Cristian Biagioni, William D. Birch, Michel Blondieau, Hans-Peter Boja und andere: The New IMA List of Minerals – A Work in Progress – Updated: March 2023. (PDF; 3,7 MB) In: cnmnc.main.jp. IMA/CNMNC, Marco Pasero, März 2023, abgerufen am 27. Mai 2023 (englisch).
- 1 2 Baykal, A., Kizilyalli, M., & Kniep, R. (1997). Synthesis and Characterisation of Anhydrous Magnesium Phosphate Mg3(PO4)2. Turkish Journal of Chemistry, 21, 394–400.
- ↑ George A. Burdock: Encyclopedia of Food and Color Additives. CRC Press, 1997, ISBN 978-0-8493-9412-6, S. 1631 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- 1 2 Takafumi Kanazawa, Takao Umegaki, Masao Shimizu: The Synthesis of Mg(PO)-8H2O and Its New Polymorphism. In: Bulletin of the Chemical Society of Japan. 52, 1979, S. 3713, doi:10.1246/bcsj.52.3713.
- ↑ Hans Annersten, Anders G. Nord u. a.: A High Pressure Phase of Magnesium Orthophosphate.. In: Acta Chemica Scandinavica. 34a, 1980, S. 389, doi:10.3891/acta.chem.scand.34a-0389.
- ↑ Aramendía, María. Angeles; Borau, Victoriano; Jiménez, César; Marinas, José María.; Romero, Francisco José, Synthesis and Characterization of Magnesium Phosphates and Their Catalytic Properties in the Conversion of 2-Hexanol, Journal of Colloid and Interface Science, vol. 217, issue 2, pp. 288–298, September 1999, doi:10.1006/jcis.1999.6380
- ↑ Lexikon der Chemie: Magnesiumphosphate - Lexikon der Chemie, abgerufen am 21. November 2019