Strukturformel
Allgemeines
Name Trirutheniumdodecacarbonyl
Andere Namen

Rutheniumcarbonyl

Summenformel Ru3(CO)12
Kurzbeschreibung

orangefarbener Feststoff

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 15243-33-1
EG-Nummer 239-287-4
ECHA-InfoCard 100.035.701
PubChem 6096991
ChemSpider 452797
Wikidata Q2115937
Eigenschaften
Molare Masse 639,33 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

150 °C (Zersetzung)

Löslichkeit

nahezu unlöslich in Wasser

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung

Achtung

H- und P-Sätze H: 332
P: keine P-Sätze
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Trirutheniumdodecacarbonyl ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Metallcarbonyle.

Gewinnung und Darstellung

Trirutheniumdodecacarbonyl kann durch Reaktion von Ruthenium(III)-acetylacetonat mit Kohlenmonoxid und Wasserstoff gewonnen werden.

Ebenfalls möglich ist die Darstellung durch Reaktion von Ruthenium(III)-chlorid-trihydrat-Lösung mit Kohlenmonoxid zu Carbonylchlororuthenium-Komplexen RuCly(CO)x und diesen dann weiter mit Zink und Kohlenmonoxid in Ethanol.

Eigenschaften

Trirutheniumdodecacarbonyl ist ein orangefarbener, ziemlich luft- und lichtbeständiger Feststoff. Er ist löslich in fast allen organischen Lösungsmitteln, insbesondere in Aceton, jedoch unlöslich in Wasser.

Verwendung

Trirutheniumdodecacarbonyl wird als Ausgangsmaterial für Carbonyl-Cluster und als Wasserstoff-Transfer-Katalysator verwendet. Es wird zur reduktiven Carbonylierung von aromatischen Nitroverbindungen zu Carbamaten und zur allylischen Aminierung von aktivierten Olefinen durch Nitroarene verwendet.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Datenblatt Dodecacarbonyltriruthenium, 99% bei Alfa Aesar, abgerufen am 12. September 2013 (PDF) (JavaScript erforderlich).
  2. 1 2 3 4 5 Datenblatt Triruthenium dodecacarbonyl, 99% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 12. September 2013 (PDF).
  3. Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1831.
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