Tristan Ruhlmann (* 16. Juli 1923 in Levallois-Perret; † 22. Juli 1982 in Brive-la-Gaillarde) war ein französischer Glasmaler und Mosaizist, der in Hagenau im Elsass und im Saarland arbeitete.
Leben
Die Eltern von Tristan Ruhlmann stammten aus Mulhouse. Nachdem Tristan Ruhlmann 1946 Geschäftsführer der Glasmalerei Bohl in Haguenau geworden war, machte er sich selbständig und hatte bis 1964 seine Werkstatt in der Rue de la Redoute Nr. 3 in Haguenau.
Von 1964 bis 1974 hatte Ruhlmann seine Werkstatt in Schweighouse-sur-Moder, und wiederum von 1972 bis 1974 in Haguenau. Danach zog er ins Saarland um, wo er bis 1979 arbeitete. Aus gesundheitlichen Gründen musste er seine Arbeit einstellen.
Sein Sohn Thierry Tristan Ruhlmann (* 1950) wurde ebenfalls Glasmaler.
Werke (Auswahl)
- 1950/51: St. Josef in Riegelsberg
- 1952: Orannakapelle in Überherrn
- 1954: 11 Fenster in der Kirche St. Peter und Paul in Eguisheim
- 1954–1956: St. Martin in Schwalbach (Saar)
- 1957–1959: Protestantisch-lutherische Pfarrkirche in Forbach
- Zwei Fenster in der Friedhofskapelle Chapelle de la Sainte-Trinité in Pfettisheim
- 1963, 1970: Alle Fenster in der Kirche St Peter, Hall Green, Birmingham, England
Literatur
- Victor Beyer: Tristan Ruhlmann. In: Nouveau Dictionnaire de biographie alsacienne. Band 32, S. 3322.
- Paul Winninger: Tristan Ruhlmann. In: Art sacré et nouvelles églises en Alsace de 1945 à la fin du siècle. ERCAL Publications, Strasbourg 1994, ISBN 2-905919-09-4, S. 310.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ résultats pour NOM: ruhlmann PRENOM: tristan. In: matchid.io, abgerufen am 18. Februar 2021