Tschammer ist der Name eines schlesischen Uradelsgeschlechts.

Geschichte

Das Geschlecht erscheint urkundlich erstmals am 8. Juli 1248 mit dem Ritter Sambor. Die gesicherte Stammreihe beginnt mit Georg von Tschammer auf Iskositz um 1400. Die Schreibweise des Familiennamens wechselt zwischen Sambor, Zambor, Czambor, Tschambor und Tschammer.

Am 8. Juli 1725 wurde die jüngere Linie für die Vettern Ernst Balthasar, auf Thiergarten und Kampern, und Heinrich Oswald von Tschammer und Osten, auf Petersdorf, in den Böhmischen Freiherrenstand erhoben. Die ältere Linie wurde am 9. März 1920 für Hans von Tschammer und Osten (1856–1922), kgl. sächs. Oberstleutnant, in das Sächs. Adelsbuch unter der Nr. 552 eingetragen. Beide Linien existieren noch heute.

Wappen

Das Stammwappen (der Wappengemeinschaft Rogala) ist gespalten, rechts in Silber eine rote achtendige rechte Hirschstange, links in Rot ein linkes silbernes Büffelhorn. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken die Hirschstange und das Büffelhorn.

Bekannte Namensträger

Literatur

Einzelnachweise

  1. Diözesanarchiv Breslau c. 47 und Codex diplomaticus Silesiae Nr. 677
  2. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon, Band XV, S. 51, C.A. Starke-Verlag, Limburg, 2004
  3. Genealogisches Handbuch des Adels, Band A XXVI, S. 560, 2001 und Band F A IX, 1975
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