Tuorsbach
Ava da Tuors

Val Tuors bei Bergün/Bravuogn

Daten
Gewässerkennzahl CH: 366
Lage Rätische Alpen

Schweiz

Flusssystem Rhein
Abfluss über Albula Hinterrhein Rhein Nordsee
Zusammenfluss von Ava da Ravais-ch und Ava da Salect
46° 38′ 42″ N,  49′ 40″ O
Quellhöhe 1801 m ü. M.
Mündung bei Bergün/Bravuogn in die AlbulaKoordinaten: 46° 37′ 53″ N,  44′ 26″ O; CH1903: 776259 / 167044
46° 37′ 53″ N,  44′ 26″ O
Mündungshöhe 1327 m ü. M.
Höhenunterschied 474 m
Sohlgefälle 65 
Länge 7,3 km
Einzugsgebiet 56,82 km²
Abfluss am Pegel Mündung
AEo: 56,82 km²
MQ
Mq
2,15 m³/s
37,8 l/(s km²)
Linke Nebenflüsse Ava da Plazbì, Pischotta
Durchflossene Seen Igls Lajets
Gemeinden Bergün Filisur

Tuorsbach in Bergün/Bravuogn

Der Tuorsbach, rätoromanisch Ava da Tuors, ist ein Bergbach im Val Tuors im Kanton Graubünden im Bezirk Albula.

Geographie

Quellbäche

Die Ava da Salect entspringt dem Keschgletscher und ist verantwortlich für die auffallend weisse Farbe des Tuorsbach. Die Ava da Ravais-ch entspringt unter anderem dem Lai da Ravais-ch Suot, etwa vier Kilometer nordöstlich von Chants auf 2505 M.ü.M. an der Wassergrenze zwischen dem Schwarzen Meer und dem Atlantischen Ozean. Das Wasser aus dem wenige Meter neben dem Lai da Ravais-ch Suot liegenden Lai da Ravais-ch Sur auf 2562 M.ü.M. fliesst dagegen durchs Val Funtauna und das Val Susauna ins Engadin und in den Inn.

Weiterer Verlauf

Der Tuorsbach entsteht aus dem Zusammenfluss der Ava da Ravais-ch und der Ava da Salect unterhalb von Chants im Val Tuors und mündet bei Bergün/Bravuogn nach 7,3 Kilometern (mit Ava da Ravais-ch 12,5 km) von rechts in die nur wenig wasserreichere Albula, einen Nebenfluss des Rheins.

Dem Bach wird auf der Höhe von Latsch Wasser für die Albula-Landwasser Kraftwerke entnommen, das in der Zentrale Filisur verarbeitet wird.

Einzelnachweise

  1. 1 2 Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
  2. Hydrologischer Atlas der Schweiz des Bundesamtes für Umwelt BAFU, Tafel_13
  3. 1 2 Modellierter mittlerer jährlicher Abfluss. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Teileinzugsgebiete 2 km². Archiviert vom Original am 25. August 2017; abgerufen am 24. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Karte der Wasserentnahmen. In: geo.admin.ch. Abgerufen am 6. Mai 2020.
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