Turmhügel Frauenroth | ||
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Hinter den Teichen im dunklen Waldsaum (Bildmitte) ist der Burgstall südwestlich des ehemaligen Klosters gelegen | ||
Alternativname(n) | Castrum Burkardrode, Burkardroth | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Burkardroth-Frauenroth | |
Entstehungszeit | vor 1230 | |
Burgentyp | Höhenburg, Motte | |
Erhaltungszustand | Burgstall, Burghügel | |
Geographische Lage | 50° 16′ N, 10° 1′ O | |
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Der Turmhügel Frauenroth, auch Castrum Burkardrode genannt, ist eine abgegangene Turmhügelburg (Motte) über dem Lederbach etwa 150 Meter südwestlich der Kirche von Frauenroth, einem Ortsteil des Marktes Burkardroth im Landkreis Bad Kissingen in Bayern.
Geschichte
Die kleine Burganlage wurde erstmals 1230 als „Castrum Burkardrode“ erwähnt, bestand aber vermutlich schon wesentlich früher, und wurde nach 1234 zerstört.
Die bescheidene Burg wurde von den Würzburger Bischöfen zur Sicherung des Salzforstes angelegt. 1228 wird ein Dienstritter Lupolds de Burchhardrode als Zeuge in einer Urkunde genannt.
Der Burghügel trug wohl ein Wohngebäude aber keinen Wohnturm, worauf die geringen Reste hinweisen. Die Umfassung der Burg bestand vermutlich aus einem einfachen Palisadenwall. Die Burg war nach Osten durch einen Steilhang zum Lederbach hin geschützt. Im Jahr 1244 vermachte Otto von Botenlauben die Reste der Burg mit den dazugehörigen Gütern dem Kloster Frauenroth.
Literatur
- Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.
Weblinks
- Burgstelle bei Frauenroth. In: Rhoenline.de
- Eintrag zu Frauenroth (Burkardrode, Burkardroth) in der privaten Datenbank Alle Burgen.
Einzelnachweise
- ↑ Burgstelle bei Frauenroth. In: Rhoenline.de. Abgerufen am 24. Februar 2018.