Turmhügel Lughof

Turmhügel Lughof (2022)

Staat Deutschland
Ort Ortenburg-Lughof
Entstehungszeit Mittelalterlich
Burgentyp Niederungsburg, Turmhügelburg, Wasserburg
Erhaltungszustand Abgegangen, Insel mit wassergefüllten Ringgraben erhalten
Geographische Lage 48° 31′ N, 13° 15′ O
Höhenlage 360 m ü. NHN

Der Turmhügel Lughof ist eine abgegangene mittelalterliche Wasserburg vom Typus einer Turmhügelburg (Motte) auf 360 m ü. NHN nahe Lughof, einem Ortsteil der Gemeinde Ortenburg im Landkreis Passau in Bayern. Über diese Burg sind keine geschichtlichen oder archäologischen Informationen bekannt. Sie wird grob als mittelalterlich datiert. Die Stelle ist als Bodendenkmal Nummer D-2-7445-0028 „mittelalterlicher Turmhügel“ geschützt.

Beschreibung

Die Burgstelle liegt im breiten Tal des Hübinger Baches, unmittelbar nördlich von Lughof. Sie besteht aus einer Insel mit einem Durchmesser von 15 Metern, die von einem wassergefüllten Ringgraben vollständig umgeben ist. Die Burgstelle ist sorgfältig gepflpegt, ein Steg führt heute zu der Insel, auf der eine Holzhütte errichtet wurde. Daneben stehen ein hölzerne Kapelle und eine große Brunnenschale.

Literatur

  • Heinrich Habel, Helga Himen (Bearb.), Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Niederbayern. (=Denkmäler in Bayern – Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Geländedenkmäler. Band II). R. Oldenbourg Verlag, 1985.
  • Johannes Pätzold: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Niederbayerns. (Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Reihe B, Band 2). Verlag Michael Laßleben, Kallmünz 1983, ISBN 3-7847-5090-7, S. 240.
Commons: Turmhügel Lughof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eintrag zu Lughof in der privaten Datenbank Alle Burgen.

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
  2. Denkmalliste für Ortenburg (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (PDF; 158 kB)
  3. Lage des Turmhügels im Bayerischen Denkmal-Atlas
  4. Quelle Beschreibung: Johannes Pätzold: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Niederbayerns, S. 240
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