Turumayo
Basisdaten
Einwohner (Stand) 1253 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 1988 m
Postleitzahl06-0101-0500-8001
Telefonvorwahl(+591)
Koordinaten 21° 34′ S, 64° 48′ W
Turumayo
Politik
DepartamentoTarija
ProvinzProvinz Cercado
Klima

Klimadiagramm Tarija

Turumayo ist eine Streusiedlung im Departamento Tarija im südamerikanischen Andenstaat Bolivien.

Lage

Turumayo ist drittgrößte Ortschaft des Kanton Lazareto im Landkreis (bolivianisch: Municipio) Tarija in der Provinz Cercado. Turumayo liegt auf einer Höhe von 1988 m fünf Kilometer nordwestlich des Stausees Lago San Jacinto, der in den Río Nuevo Guadalquivir entwässert, der flussabwärts zum Río Tarija wird.

Geographie

Turumayo liegt günstig zwischen den verschiedenen Klimazonen des Landes, am Rande der Anden in einer Höhe von rund 2000 m, so dass meist mildes und angenehmes Wetter herrscht (siehe Klimadiagramm Tarija). In der Regenzeit zwischen Dezember und Februar (Sommermonate) kommt es häufig zu wolkenbruchartigen Gewittern. Der Rest des Jahres ist ausgesprochen niederschlagsarm.

Bevölkerung

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist allein in dem Jahrzehnt zwischen den beiden letzten Volkszählungen auf mehr als das Doppelte angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 keine Detaildaten Volkszählung
2001 556 Volkszählung
2012 1 253 Volkszählung

Verkehrsnetz

Turumayo liegt in einer Entfernung von neun Straßenkilometern südwestlich von Tarija, der Hauptstadt des Departamentos.

Tarija liegt an der Fernstraße Ruta 1, die das bolivianische Hochland von Norden nach Süden durchquert und von Desaguadero an der peruanischen Grenze über die Metropolen El Alto, Oruro und Potosí bis nach Bermejo an der argentinischen Grenze führt.

Man verlässt Tarija in westlicher Richtung über die Puente San Martin, die den Río Nuevo Guadalquivir überquert und als Av. Héroes de la Independencia zwischen den beiden Ortsteilen San Martin im Norden und Senac im Süden hindurchführt. Am Stadtrand biegt die Landstraße in südwestlicher Richtung ab und erreicht nach insgesamt neun Kilometern Turumayo und führt weiter über Lazareto und Guerra Huayco zur Ortschaft San Andrés.

Einzelnachweise

  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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