Tvistein
Gewässer Bellingshausen-See (Südlicher Ozean)
Geographische Lage 68° 45′ 42″ S, 90° 42′ 24″ W
Länge 110 m
Breite 70 m
Fläche 0,5 ha
Höchste Erhebung 49 m
Einwohner unbewohnt

Der Tvistein (auch Tvisteinen; norwegisch für Doppelstein bzw. Zwei Steine, englisch Tvistein Pillars) ist eine basaltische und bis zu 49 m hohe antarktische Felseninsel. Sie liegt etwa 1,5 km westlich des Kap Eva, des nördlichen Ausläufers der ungleich größeren Peter-I.-Insel. In einigen Quellen wird sie als zwei an ihrer Spitze abgeflachte Felssäulen beschrieben.

Der norwegische Kapitän Eyvind Tofte entdeckte sie im Jahr 1927 bei der vom norwegischen Walfangunternehmer Lars Christensen finanzierten Antarktisfahrt der Odd I (1926–1927). Benannt wurde sie erst zwei Jahre später im Zuge der ebenfalls von Christensen finanzierten zweiten Antarktisfahrt mit der Norvegia (1928–1929).

Literatur

  • Tore Prestvik, Robert A. Duncan (1991): The geology and age of Peter I Øy, Antarctica. In: Polar Research, 9:1, Seite 89–98 (online).
  • Pablo Gabriel Fontana (2018): A hut too far: history of the Argentine Ventimigliashelter on Peter I Øy. In: Polar Research, 37:1, Artikel-Nr. 1547043 (online).
  • Tvistein Pillars. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior, archiviert vom Original; (englisch). (englisch)
  • Tvistein Pillars auf geographic.org (englisch)
  • Tvistein im Verzeichnis des Norwegischen Polarinstituts (englisch)
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