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Die USS Connecticut (BB-18) war ein Schlachtschiff der United States Navy und Typschiff der Connecticut-Klasse, das nach dem fünften US-Bundesstaat benannt wurde.
Die Kiellegung erfolgte am 10. März 1903 in Brooklyn (New Jersey) auf dem Gelände der New York Navy Yard. Der Stapellauf erfolgte am 29. Dezember 1904, die Indienststellung am 29. September 1906.
Geschichte
Bei einem ersten Umbau 1910/11 erhielt das Schiff den für US-amerikanische Schlachtschiffe typischen Gittermast. 1917/18 wurden die 7-Zoll-(178-mm)-Schnellfeuerkanonen sowie ein Teil der 3-Zoll-(76,2-mm)-Geschütze ausgebaut. An einem Kriegseinsatz war das Schiff niemals beteiligt. 1924 wurde die USS Connecticut (BB-18) aus der Flottenliste gestrichen und danach abgewrackt.
Technik
Die Connecticut war 139,10 m lang und hatte eine Breite von 23,40 m sowie einen Tiefgang von 7,50 m. Sie verdrängte zwischen 16.256 t. und 17.949 t.
Die Connecticut war mit zwei Verbunddampfmaschinen ausgestattet, (die jeweils eine Welle antrieben) und insgesamt 16.500 Shp (12.300 kW) entwickelten, mit der sie eine Höchstgeschwindigkeit von 18 Knoten (33 km/h) erreichte. Der Dampf wurde von zwölf kohlebefeuerten Babcock & Wilcox-Wasserrohrkesseln geliefert. Beim Bau war das Schiff mit schweren Militärmasten ausgestattet, die jedoch 1909 durch Gittermasten ersetzt wurden. Die Besatzung bestand aus 827 Mann plus Offiziere, die jedoch auf 881 und später auf 896 aufgestockt wurde.
Bewaffnung
Die Hauptbewaffnung des Schiffes bestand aus vier 305-mm-Kanonen in zwei Zwillingsgeschütztürmen vorn und achtern. Die Sekundärbewaffnung bestand aus acht 203-mm-Kanonen und zwölf 178-mm-Geschützen. Die 203-mm-Kanonen waren in vier Zwillingstürmen mittschiffs montiert und die 178-mm-Kanonen waren in Kasematten im Rumpf untergebracht. Zur Nahverteidigung gegen Torpedoboote trug das Schiff zwanzig 76-mm-Kanonen, die in Kasematten entlang des Rumpfes montiert waren, sowie zwölf 3-Pfünder und vier 37-mm-1-Pfünder-Kanonen. Wie bei Großkampfschiffen der damaligen Zeit üblich, trug die Connecticut vier 533-mm-Torpedorohre, zwei auf jeder Breitseite, die im Rumpf eingelassen waren.
Panzerung
Der Hauptpanzergürtel der Connecticut war über den Magazinen und den Antriebsmaschinenräumen 279 mm dick und an den übrigen Stellen 152 mm. Die Geschütztürme der Hauptbewaffnung hatten 305 mm starke Panzerplatten, und die unterstützenden Barbetten 254 mm. Die sekundären Geschütztürme hatten eine 178 mm dicke Frontpanzerung. Der Kommandoturm hatte 229 mm dicke Seiten.
Literatur
- Siegfried Breyer: Schlachtschiffe und Schlachtkreuzer 1905–1970, J. F. Lehmanns, München 1970, ISBN 3-88199-474-2.
- Norman Friedman: "United States of America". In: Randal Gray (Hrsg.): Conway’s All the World’s Fighting Ships 1906–1921. Naval Institute Press, Annapolis 1985, ISBN 0-85177-245-5 (englisch).
- Norman Friedman: US Battleships : an illustrated design history. Naval Institute Press, Annapolis 1985, ISBN 0-85368-756-0 (englisch).