Uai Oli
Daten
Fläche 14,89 km²
Einwohnerzahl 1.717 (2022)
Chefe de Suco Avelino dos Santos
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)
Aca Uatu 81
Luli Bau 260
Ualae 425
Uatu Missa 322
Ualae
Koordinaten:  40′ S, 126° 25′ O

Uai Oli (Uai-Oli, Uaiolo) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt (Gemeinde Baucau).

Geographie

Uai Oli
Orte Position Höhe
Aca Uatu  40′ S, 126° 25′ O 496 m
Daule  39′ S, 126° 25′ O 406 m
Luli Bau  40′ S, 126° 26′ O 304 m
Ualae  40′ S, 126° 25′ O 444 m
Uatu Missa  40′ S, 126° 25′ O 442 m

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Uai Oli eine Fläche von 19,58 km². Nun sind es 14,89 km². Der Suco Uai Oli liegt im Südosten des Verwaltungsamts Venilale. Südlich liegt der Suco Uatu Haco, nördlich die Sucos Uailaha und Bado-Ho’o. Östlich und westlich grenzt Uai Oli an das zur Gemeinde Viqueque gehörende Verwaltungsamt OssuOssu mit seinen Sucos Builale, Ossu de Cima und Nahareca. Die Nordgrenze von Uai Oli bildet weitgehend der Fluss Buihiu, der in den östlichen Grenzfluss, dem Seiçal mündet. In Uai Oli hat sich ein Fluss durch Kalkstein gegraben und schuf so eine natürliche Brücke (Ponte Natureza), die als heiliger Ort gilt. Beim Weiler Aca Uatu befindet sich der Wasserfall Uaimalimeli (Waimalemeli).

Nördlich des Buihiu liegt als einziger Ort im Suco der Ort Daule. Im Zentrum liegen die anderen größeren Siedlungen des Sucos: Aca Uatu (Acakuata, Acawata), Uatu Missa (Uatumissa, Uato-Missa), Ualae (Uaiae) und Luli Bau. Der Suco verfügt über eine Grundschule, die Escola primaria Uaioli und eine medizinische Station. Der Suco ist von der Außenwelt aus, vor allem in der Regenzeit, schlecht erreichbar. So mussten für die Parlamentswahlen in Osttimor 2007 die Wahlurnen per Hubschrauber zum Wahllokal in der Grundschule gebracht und abgeholt werden.

Im Suco befinden sich die vier Aldeias Aca Uatu, Luli Bau, Ualae und Uatu Missa.

Einwohner

Im Suco leben 1.717 Einwohner (2022), davon sind 900 Männer und 817 Frauen. Im Suco gibt es 325 Haushalte. Über 95 % der Einwohner geben Makasae als ihre Muttersprache an. Nur eine Minderheit spricht als Muttersprache Tetum Prasa.

Politik

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Leoncio Henrique Guterres zum Chefe de Suco gewählt und 2009 in seinem Amt bestätigt. Bei den Wahlen 2016 gewann Avelino dos Santos.

Persönlichkeiten

Commons: Uai Oli – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. 1 2 Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  5. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  6. 1 2 Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  7. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 499 kB)
  8. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  9. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Uai Oli (tetum; PDF; 8,6 MB)
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 17. Juni 2020.

 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

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