Ulrich-Oliver Selka (* 25. Juni 1947 in Celle, Niedersachsen) ist ein deutscher Maler und Bildhauer.

Leben

Nach Schulbesuch und Berufsausbildung folgten von 1968 bis 1971 lange Studienreisen nach Frankreich, Italien, Griechenland, Israel und in die Türkei. 1972 bis 1978 studierte er an der Hochschule der Künste Berlin bei den Professoren Helmut Fritz und Hermann Bachmann. Von besonderer Bedeutung für seinen Werdegang waren Curt Grützmacher, Walter Hess und Hermann Wiesler. 1977 erfolgte die Ernennung zum Meisterschüler bei Professor Bachmann. In seinen bildhauerischen Arbeiten fertigte er, ausgehend vom Thema „Masken“, das er auf den gesamten menschlichen Körper übertrug, auch vor Publikum in Performances Abgüsse von lebenden Modellen in Mull und Gips, die er zu Environments zusammenfügte und ein Gesamtkunstwerk anstrebt. So versuchte er 1984 gemeinsam mit dem Maler und Architekten Ingo Kühl eine der Architekturvisionen Hermann Finsterlins zu realisieren, das Projekt „Finsterlin Architektur 1917“ für die Landesgartenschau Sindelfingen. Er lebt und arbeitet in Berlin.

Ausstellungen (Auswahl)

Literatur (Auswahl)

  • Ausstellung Mensch und Maske. Ulrich Oliver Selka, Teguh Ostenrik, Katalog zur Ausstellung im Haus am Kleistpark vom 23. Januar 1981 bis 6. März 1981, Vorwort Curt Grützmacher, Herausgeber: Bezirksamt Schöneberg von Berlin, Abteilung Volksbildung, Kunstamt. Katalog Hans Georg Zeller
  • Ulrich-Oliver Selka. Maske und Figur, Katalog zur Ausstellung in der Städtischen Galerie Würzburg vom 24. Januar bis 28. Februar 1982, Vorwort Heinrich Ragaller, Herausgeber: Städtische Galerie Würzburg
  • Ulrich-Oliver Selka. Puttenspiele und Masken an Tempelhofer Bauten, ein Spaziergang zu Orten erlebbarer Geschichte in Tempelhof, Katalog zur Ausstellung vom 6. Juni bis 27. Juni 1987 im Heimatmuseum Tempelhof, als ein Beitrag zur 750-Jahr-Feier Berlins, Herausgeber: Bezirksamt Tempelhof, ISBN 3-87584-205-7
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