Ulrich Ruoff (* 4. April 1940 in Zürich) ist ein Schweizer Prähistoriker.
Ruoff studierte seit 1959 Ur- und Frühgeschichte, Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität Zürich und wurde dort 1974 bei Emil Vogt promoviert. Von 1962 bis 2000 war er als Stadtarchäologe von Zürich tätig. Bis 2012 setzte er sich als Präsident der Sektion Zürich für den Schweizer Heimatschutz ein. Ruoff war in den 1960er-Jahren mit seinem Team massgeblich an der Erforschung von Pfahlbauten beteiligt. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit stellte die Unterwasserarchäologie dar. Ruoff wurde mit dem Europäischen Preis für das archäologische Erbe geehrt.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Zur Frage der Kontinuität zwischen Bronze- und Eisenzeit in der Schweiz. Schweizerische Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte, Basel 1974 (= Dissertation).
- Leben im Pfahlbau. Aare-Verlag, Solothurn 1991.
- Das spätbronzezeitliche Dorf Greifensee-Böschen (= Monographien der Kantonsarchäologie Zürich. Band 38). Herausgegeben von ARV Amt f. Raumordnung u. Vermessung, 2007, ISBN 978-3-905681-27-7.
Einzelnachweise
- ↑ Die Jäger des versunkenen Dorfs. Im Tages-Anzeiger vom 11. März 2010.
- ↑ agw (Memento des vom 28. Juli 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 24. Juli 2011.
Weblinks
- Literatur von und über Ulrich Ruoff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Zeugnisse erster Bauern sollen Unesco-Welterbe werden. In: Tages-Anzeiger vom 25. Januar 2010
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