Ulrike Schneider (* 18. Juni 1965 in Berlin) ist eine deutsche Romanistin.
Leben
Sie studierte Romanistik (Französisch, Italienisch) und Germanistik in Saarbrücken und Paris. Nach der Promotion 1996 war sie von 1997 bis 2003 wissenschaftliche Assistentin am Institut für Romanische Philologie der FU Berlin. Sie habilitierte sich dort 2004 für Romanische Philologie mit einer Schrift über den weiblichen Petrarkismus im Cinquecento, für die sie mit dem Elise Richter-Preis des Deutschen Romanistenverbandes ausgezeichnet wurde. Danach war sie an der FU Berlin von 2004 bis 2008 als Wissenschaftliche Oberassistentin tätig und hatte von 2008 bis 2011 eine W2-Professur auf Zeit für Romanische Philologie inne. Seit 2011 ist sie ebenda W3-Professorin für Romanische Philologie. Seit 2022 ist sie zudem Dekanin des Fachbereiches Philosophie und Geisteswissenschaften der FU Berlin.
Schneider gibt zusammen mit Guido Mensching die Zeitschrift für französische Sprache und Literatur heraus.
Schriften (Auswahl)
- Der poetische Aphorismus bei Edmond Jabès, Henri Michaux und René Char. Zu Grundfragen einer Poetik. Stuttgart 1998, ISBN 3-515-07332-9.
- Der weibliche Petrarkismus im Cinquecento. Transformationen des lyrischen Diskurses bei Vittoria Colonna und Gaspara Stampa. Stuttgart 2007, ISBN 3-515-09047-9.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Ulrike Schneider. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. degruyter.com, abgerufen am 23. Januar 2023 (Begründet von Joseph Kürschner, ständig aktualisierte zugangsbeschränkte Onlineausgabe).
- ↑ Elise Richter-Preis. In: deutscher-romanistenverband.de. Abgerufen am 23. Januar 2023.