Unterpichling (Dorf) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Wolfsberg (WO), Kärnten | |
Gerichtsbezirk | Wolfsberg | |
Pol. Gemeinde | St. Georgen im Lavanttal | |
Koordinaten | 46° 43′ 15″ N, 14° 52′ 30″ O | |
Höhe | 420 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 46 (1. Jän. 2023) | |
Vorwahlen | +43/43 57 | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 03066 | |
Ansicht von Südwest, im Hintergrund die Koralpe | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
Unterpichling ist ein Dorf in der Gemeinde St. Georgen im Lavanttal im Bezirk Wolfsberg in Kärnten (Österreich).
Es leben 46 Personen (Stand 1. Jänner 2023) in diesem kleinen Dorf im Süden des Lavanttals. National und sogar international wurde der kleine Ort bekannt als Österreichs einziges „Nichtraucherdorf“. Etwa zwischen 1997 und 2000 brachten der ORF und ProSieben einen Fernsehbericht, auch die Österreichische Wochenzeitung News berichtete darüber.
Geschichte
Im Jahre 1255 schenkte Graf Siegfried von Pfannberg dem Stift St. Paul unter Abt Leutold ein Bauerngut ("einige Pfannbergische Besitzungen im Lavantthale") in Puhelarn und ein weiteres bei Entresdorf (Andersdorf). Puhelarn inferius ("inferius" ist Lateinisch für "unten"), danach Unter-Bichling am Ragglbache (wie in Archiv für österreichische Geschichte, Band 18 aus 1857 erwähnt) und heute Unterpichling genannt.
Geografische Lage
Unterpichling liegt zwischen St. Paul, Maria Rojach und St. Georgen im Lavanttal. Der Ragglbach fließt von Eisdorf kommend in südwestlicher Richtung vorbei Richtung Allersdorf. Östlich der Ortschaft befindet sich der Pichlinger Kogel (522 m), der vor allem mit Nadelwald überzogen ist.
Wirtschaft
Die Bauernbetriebe des Dorfes produzieren Milch, Brot, Eier, Obst, Rinder und Schweine, sowie Apfelsaft und Apfelmost. Eine Zimmerei wird seit 1958 als Familienbetrieb geführt, der über 10 Personen beschäftigt.
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
- 1 2 K. Tangl, in AÖG 18.Band, 1857, Seite 129