Untersuhl Gemeinde Gerstungen | |
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Koordinaten: | 50° 57′ N, 10° 3′ O |
Höhe: | 215 m ü. NN |
Einwohner: | 600 (2009) |
Eingemeindung: | 1. Januar 1960 |
Postleitzahl: | 99834 |
Vorwahl: | 036922 |
Untersuhl im Westen des Gemeindegebietes | |
Dorfkirche |
Untersuhl ist ein Ortsteil von Gerstungen im Wartburgkreis in Thüringen.
Lage
Untersuhl liegt am südwestlichen Rand der Gemeinde Gerstungen an der Grenze zu Hessen und an der Werra. Die geographische Höhe des Ortes beträgt 215 m ü. NN. Die Ortslage ist mit Gerstungen zusammengewachsen. Westlich berührt die Landesstraße 1022 den Ortsteil und kreuzt am Ortsrand die Landesstraße 1021. Nördlich vom Ortsteil verläuft die Bundesautobahn 4 mit der Anschlussstelle Gerstungen und der Weihetalbrücke. Die Thüringer Bahn im Abschnitt Eisenach–Bebra mit dem Bahnhof Gerstungen führt durch den Ort.
Geschichte
Am 27. Juni 1226 wurde Untersuhl erstmals urkundlich genannt. 1317–1318 verkaufte Ludwig von Frankenstein das zur Burg Lengsfeld gehörige Untersuhl. Es gehörte später zum Amt Gerstungen.
Untersuhl wurde am 1. Januar 1960 nach Gerstungen eingemeindet. 600 Einwohner lebten 2009 im Ortsteil. Die Rundkirche Untersuhl ist eine architektonisch ungewöhnliche evangelisch-lutherische Gemeindekirche.
Söhne und Töchter des Ortes
- Wilfrid Bach (1936–2015), Geograph und Klimatologe
- Mike Kallenbach, Motorradrennfahrer
Weblinks
- Claus Bernhardt: Sula – Nidernsula – Untersuhl: Ein Beitrag zur frühen Geschichte von Untersuhl. In: Untersuhl.info. 11. August 2012, archiviert vom am 3. Februar 2015 .
Einzelnachweise
- ↑ Amtliche topographische Karten Thüringen 1:10.000: Wartburgkreis, LK Gotha, Kreisfreie Stadt Eisenach. In: CD-ROM Reihe Top10. CD 2. Thüringer Landesvermessungsamt, Erfurt 1999, ISBN 3-86140-284-X.
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 285.
- ↑ Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Hrsg. vom Statistischen Bundesamt. Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7.