Der Urisk ist nach schottischen Überlieferungen ein Mischwesen aus Ziege und Mensch, aber kein Satyr. Er lebt in Quellen, Seen, Teichen und Wasserfällen in den schottischen Highlands. Beschrieben wird er als ein sehr einsames Wesen, das sich nach menschlicher Gesellschaft sehnt. Sein unheimliches Aussehen soll Menschen verschrecken.

Verhalten

Wie viele andere Naturgeister ist er im Allgemeinen sehr hilfsbereit und bearbeitet nachts die Felder guter Menschen, allerdings folgt er auch Menschen an einsame Orte.

Herkunft

Bei dem Begriff Urisk handelt es sich um eine anglisierte Form des schottisch-gälischen Wortes ùruisg. Jede Quelle in Breadalbane hatte einen Urisk und der König der Urisken war Peallaidh in Aberfeldy. Er ist mit den Fuath verwandt.

Einzelnachweise

  1. Froud, B. und Lee, A: „Elfen, Goblins, Spukgestalten“, ISBN 3-8289-4909-6
  2. Curran, Bob: „Kleines Handbuch der irischen Elfen“, ISBN 3-8289-8115-1
  3. Malcolm Macleannan: Gaelic Dictionary. University of Edinburgh 1993, S. 364
  4. A Dictionary of Celtic Mythology. Oxford University Press 2004.

Literatur

  • Brian Froud, Alan Lee: Elfen, Goblins und Spukgestalten. Gerstenberg Verlag, Hildesheim, 2003.
  • A Dictionary of Celtic Mythology. Oxford University Press 2004.
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