Ursula Adam (* 13. November 1922 in Naumburg (Saale); † 12. November 1979 in Berlin) war eine deutsche Journalistin und Dichterin.
Leben und Werk
Im Sommer 1951 floh Ursula Adam aus der DDR nach West-Berlin. Adam war seitdem in Berlin ansässig und arbeitete dort als Redakteurin beim Rundfunk für den RIAS und den SFB. Neben ihrer Rundfunktätigkeit schrieb sie Prosa, Gedichte und Theaterstücke.
1968 veröffentlichte sie den Gedichtband Im Durchgang der Gesellschaft.
Ursula Adam starb am 12. November 1979 nur einen Tag vor Vollendung ihres 57. Lebensjahres in Berlin.
Werke
- Im Durchgang der Gesellschaft: 16 Gedichte. Verlag Neue Rabenpresse, Berlin 1968.
- Die Generalsrevolte. Deutsche Emigranten und der 20. Juli 1944. Eine Dokumentation. Aufbau Taschenbuch Verlag, Berlin 1994, ISBN 3-7466-8009-3.
Literatur
- Deutsches Literaturlexikon. Das 20.Jahrhundert. Band 1: Aab-Bauer, Walter de Gruyter, 2000, S. 35 eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- Ines Geipel: Zensiert, verschwiegen, vergessen: Autorinnen in Ostdeutschland 1945–1989. Artemis & Winkler, Düsseldorf 2009. ISBN 978-3-583-07269-5.
Weblinks
- Ursula-Adam-Sammlung im Archiv der Akademie der Künste, Berlin
Einzelnachweise
- ↑ Hans-Joachim Föller: Rezension von Ines Geipels Buch "Zensiert, verschwiegen, vergessen - Autorinnen in Ostdeutschland 1945-1989". In: Deutschlandradio Kultur: Lesart. 17. Mai 2009, abgerufen am 4. November 2012.
- ↑ Ines Geipel: Zensiert, verschwiegen, vergessen. Autorinnen in Ostdeutschland 1945-1989. In: perlentaucher.de. 8. Oktober 2010, abgerufen am 10. Juni 2020.
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