Ursula Birsl (* 1962) ist eine deutsche Politikwissenschaftlerin. Sie ist Professorin für Demokratieforschung mit den Schwerpunkten EU, Politische Systeme im europäischen Vergleich und BRD an der Philipps-Universität Marburg.

Leben

Birsl promovierte 1993 im Fach Politikwissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen. Seit 2010 ist sie ordentliche Professorin an der Universität Marburg.

Forschung

Neben ihrem Lehrstuhl für Demokratieforschung forscht und veröffentlicht Birsl zu den Themen Gender, Antifeminismus und Rechtsextremismus. Darüber hinaus beschäftigt sie sich mit Gewalt und Gewaltrhetorik gegen Migranten im Internet.

Birsl ist Vertrauensdozentin der Hans-Böckler-Stiftung.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Ursula Birsl et al.: Jugendlicher Rechtsextremismus und Gewerkschaften: Lebensverhältnisse und politische Orientierungen von Auszubildenden. Springer VS, 1995. ISBN 978-3810013446.
  • Ursula Birsl: Migration und Migrationspolitik im Prozess der europäischen Integration? Verlag Barbara Budrich, 2005. ISBN 978-3938094310.
  • Ursula Birsl (Hrsg.): Rechtsextremismus und Gender. Verlag Barbara Budrich, 2011. ISBN 978-3-86649-388-9.
  • Ursula Birsl: Rechtsextremismus: weiblich – männlich?: Eine Fallstudie zu geschlechtsspezifischen Lebensverläufen, Handlungsspielräumen und Orientierungsweisen. Springer VS, 2012. ISBN 978-3322972873.
  • Ursula Birsl und Annette Henninger: Antifeminismen: 'Krisen'-Diskurse mit gesellschaftsspaltendem Potential? Transcript Verlag, 2020. ISBN 978-3837648447.

Einzelnachweise

  1. Eintrag auf der Homepage der Universität. Philipps-Universität Marburg, abgerufen am 22. September 2020.
  2. Zur Person. Lebenslauf auf der privaten Homepage. Abgerufen am 22. September 2020.
  3. Rechte Diskurse im Netz - „Die Sprache wird richtig brutal“. Deutschlandfunk, 12. Juli 2018, abgerufen am 22. September 2020.
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