Urubó

Geplante Architektur im Zentrum von Urubó
Basisdaten
Einwohner (Stand) 2543 Einw. (Volkszählung 2012)
RangRang 166
Höhe 426 m
Postleitzahl07-0103-0106-6001
Telefonvorwahl(+591)
Koordinaten 17° 45′ S, 63° 13′ W
Urubó
Politik
DepartamentoSanta Cruz
ProvinzProvinz Andrés Ibáñez
Klima

Klimadiagramm Santa Cruz

Urubó ist eine Landstadt im Departamento Santa Cruz im Tiefland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien.

Lage im Nahraum

Urubó ist eine im Aufbau befindliche Stadt im Kanton Ayacucho im Landkreis (bolivianisch: Municipio) Porongo in der Provinz Andrés Ibáñez. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 426 m am linken, westlichen Ufer des Río Piraí, direkt gegenüber der Metropole Santa Cruz de la Sierra.

Geographie

Urubó weist ein semihumides schwülfeuchtes Tropenklima auf mit geringen Tages- und Nachtschwankungen der Temperaturen.

Der jährliche Niederschlag in der Region liegt bei etwa 1000 mm, die Jahresdurchschnittstemperatur bei etwa 24 °C (siehe Klimadiagramm Santa Cruz). Einer kurzen Trockenzeit in Juli und August mit Monatsniederschlägen von unter 50 mm steht eine ausgedehnte Feuchtezeit gegenüber, in der von November bis Februar die Monatswerte deutlich über 100 mm hinausgehen. Die monatlichen Durchschnittstemperaturen schwanken zwischen 20 °C im Juni und Juli und 26 °C von Oktober bis Dezember.

Verkehrsnetz

Urubó liegt in einer Entfernung von sieben Straßenkilometern westlich von Santa Cruz, der Hauptstadt des Departamentos.

Von Urubó aus führt eine Brücke über den hier 300 m breiten Río Piraí und erreicht nach zwei Kilometern den Außenring von Santa Cruz.

Bevölkerung

Die Einwohnerzahl des Ortes ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf fast das Vierfache angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 653 Volkszählung
2001 1 298 Volkszählung
2012 2 543 Volkszählung

Aufgrund der seit den 1960er Jahren durch die Politik geförderten Zuwanderung indigener Bevölkerung aus dem Altiplano weist die Region einen gewissen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Porongo sprechen 13,0 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache.

Einzelnachweise

  1. Instituto Nacional de Estadística Bolivia (INE) 1992
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. INE-Sozialdaten 2001 (PDF; 12,2 MB)
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