Uwe Scheidemann (* 6. Januar 1965) ist ein deutscher Basketballtrainer.
Leben
Scheidemann führte den VfL 1860 Marburg im Jahr 1992 als Trainer zum Aufstieg in die 1. Damen-Basketball-Bundesliga. 1993 erreichte Marburg im deutschen Pokalwettbewerb unter seiner Leitung das Endspiel, unterlag dort aber. Im März 1997 spaltete sich die Basketballabteilung vom Hauptverein ab und gründete den BC Marburg. 1998, 1999 und 2001 wurde Scheidemann mit seinen Damen jeweils Meisterschaftsdritter. In der Saison 2002/03 gewann er mit Marburg die deutsche Meisterschaft sowie den Pokal und wurde als Damen-Bundesliga-Trainer des Jahres 2003 ausgezeichnet. Aufgrund unterschiedlicher Ansichten über finanzielle Dinge zwischen dem Verein und dem sowohl als Trainer als auch als Manager fungierenden Scheidemann kam es 2004 zur Trennung.
Zur Saison 2014/15 trat er nach zehnjähriger Pause wieder ein Traineramt an und übernahm den Posten des Cheftrainers bei den Regionalliga-Damen des TSV Krofdorf-Gleiberg. In der Saison 2015/16 gewann Krofdorf-Gleiberg unter Scheidemanns Leitung den Meistertitel in der Regionalliga Südwest-Nord und stieg in die 2. Bundesliga auf. Er war bis 2020 Trainer in Krofdorf-Gleiberg, nach dem Ende der Saison 2019/20 stellte die Mannschaft den Spielbetrieb ein.
Fußnoten
- 1 2 Uwe Scheidemann. In: Marburg in der 1. Damen-Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 29. März 2020.
- 1 2 150 Jahre Oberhessische Presse - Die Jubiläumsbeilage. Abgerufen am 29. März 2020.
- ↑ And the Winner is… In: sportindorsten.de. Abgerufen am 29. März 2020.
- ↑ Scheidemann übernimmt in Krofdorf. In: giessener-allgemeine.de. 18. November 2014, abgerufen am 29. März 2020.
- ↑ Tabelle (Saison: 2015/2016) - Regionalliga Damen Nord (Senioren). In: basketball-bund.net. Abgerufen am 29. März 2020.
- ↑ Der Dino ist quietschfidel. In: Oberhessische Presse. 8. Oktober 2016, abgerufen am 29. März 2020.
- ↑ Krofdorf Knights lösen sich nach der Saison auf. In: giessener-allgemeine.de. 11. März 2020, abgerufen am 11. Mai 2022.