Uwe Wolf
Uwe Wolf (2012)
Personalia
Geburtstag 10. August 1967
Geburtsort Neustadt an der Weinstraße, Deutschland
Größe 182 cm
Position Abwehr
Junioren
Jahre Station
1974–1985 1. FC Haßloch
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1985–1986 SV Waldhof Mannheim
1986–1989 SV Edenkoben
1989–1994 1. FC Nürnberg 81 (5)
1994–1995 TSV 1860 München 9 (0)
1995–1996 Necaxa 26 (1)
1996–1997 Puebla FC 26 (3)
1997–1998 Venados Yucatán
1998–1999 SV Austria Salzburg 3 (0)
1999–2000 Dynamo Dresden 4 (0)
2000–2001 SC Freamunde
Stationen als Trainer
Jahre Station
2003–2007 TSG 1899 Hoffenheim U-19
2007–2008 TSV 1860 München II
2008–2009 TSV 1860 München (Co-Trainer)
2009 TSV 1860 München
2010 FC Ingolstadt 04 (Co-Trainer)
2012–2013 KSV Hessen Kassel
2013–2017 Wacker Burghausen
2020–2021 SV Mehring
2021–2022 VfR Aalen
2023– TSV Buchbach
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Uwe Wolf (* 10. August 1967 in Neustadt an der Weinstraße) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und jetziger Fußballtrainer.

Karriere

Spieler

Der Abwehrspieler spielte von 1974 an beim 1. FC 08 Haßloch. 1985 ging er zum SV Waldhof Mannheim, blieb dort aber nur ein Jahr. Von 1986 bis 1989 stand er im Aufgebot des SV Edenkoben. Ab 1989 spielte Wolf in der Fußball-Bundesliga; bis 1994 absolvierte er 81 Spiele für den 1. FC Nürnberg, in denen er fünf Tore erzielte, und in der Saison 1994/95 neun Spiele für den TSV 1860 München. Danach wechselte er für einige Jahre nach Mexiko. Ein Jahr lang spielte er bei Necaxa, mit dem er 1996 die Meisterschaft gewinnen konnte. Danach lief er jeweils ein Jahr für Puebla FC und Venados Yucatan auf. In dieser Zeit erhielt Uwe Wolf den Spitznamen El Lobo („Der Wolf“). 1998 kehrte er nach Europa zurück, eine Saison lang stand er im Kader des SV Wüstenrot Salzburg, 1999/2000 spielte er für Dynamo Dresden. Zum Abschluss seiner aktiven Karriere ging er danach noch für ein Jahr nach Portugal zum SC Freamunde.

Trainer

Uwe Wolf war von 2003 bis 2007 Trainer der A-Junioren der TSG Hoffenheim. In der Saison 2007/08 trainierte er die U-23 des TSV 1860 München. Seit Sommer 2008 war er Co-Trainer der Profimannschaft. Nach der Beurlaubung von Cheftrainer Marco Kurz am 24. Februar 2009 übernahm Wolf bis auf Weiteres die Leitung der Mannschaft. Nach einem 5:1-Erfolg im ersten Spiel gegen den FC St. Pauli wurde Wolf von Sportdirektor Stević bis Saisonende als Cheftrainer bestätigt. Am 13. Mai wurde Wolf jedoch vorzeitig durch Ewald Lienen ersetzt, nachdem die Mannschaft zuvor in den elf Spielen unter Wolfs Leitung nur zwölf Punkte eingefahren hatte. Ab der Saison 2010/11 war er Co-Trainer des FC Ingolstadt 04. Dort wurde er zusammen mit Trainer Michael Wiesinger am 6. November 2010 nach einem schwachen Saisonstart mit lediglich 4 Punkten aus den ersten 11 Spielen entlassen.

Zum 9. Januar 2012 übernahm Wolf als Nachfolger von Christian Hock den Posten des Cheftrainers beim Regionalligisten KSV Hessen Kassel. Nach dem 11. Platz im Vorjahr gewann Wolf mit den Löwen in der Saison 2012/13 die Meisterschaft in der Regionalliga Südwest, verpasste aber den Aufstieg in die 3. Liga. Im Juni 2013 konnten sich Trainer und Verein nicht auf eine Vertragsverlängerung verständigen. Am 13. September 2013 wurde Wolf neuer Trainer des SV Wacker Burghausen in der 3. Liga. Er übernahm die Mannschaft auf dem letzten Tabellenplatz mit lediglich einem Punkt aus 8 Spielen. Im März 2017 wurde er vom Verein mit sofortiger Wirkung als Trainer freigestellt.

Anfang Mai 2020 wurde seine Anstellung als Trainer beim SV Mehring bekannt gegeben.

Am 24. März 2021 verpflichtete ihn der Regionalligist VfR Aalen als Trainer. In der folgenden Saison wurde er dort am 17. Februar 2022 mit sofortiger Wirkung freigestellt. Die Gründe dafür waren nach Aussagen des Vereins schwerwiegend. Von Uwe Wolf werden die Vorwürfe seitens des Vereins entschieden zurückgewiesen. Das DFB-Sportgericht sprach im Juni 2022 wegen „unsportlichen Verhaltens in mehreren Fällen“ während seiner Aalener Zeit eine Sperre von sieben Monaten gegen Wolf aus, deren Beginn rückwirkend auf den 17. Februar 2022 festgelegt wurde.

Seit dem 14. März 2023 ist er beim bayerischen Regionalligisten TSV Buchbach als Cheftrainer tätig.

Einzelnachweise

  1. Uwe Wolf wird Löwen-Co-Trainer. tz online.de, 29. Mai 2008, abgerufen am 26. Juni 2013.
  2. Job-Garantie für Uwe Wolf. tz online.de, 2. März 2009, abgerufen am 26. Juni 2013.
  3. Trainerwechsel bei 1860 München: Wolf gefeuert, Lienen übernimmt. SPIEGEL ONLINE GmbH, 13. Mai 2009, abgerufen am 26. Juni 2013.
  4. Frank Ziemke und Robin Lipke: Perfekt: Ex-Löwe Wolf nach Ingolstadt. tz online.de, 11. Juni 2010, abgerufen am 26. Juni 2013.
  5. Ingolstadt stellt Trainer Wiesinger frei. Gesellschaft für DFB-Online mbH, 6. November 2010, archiviert vom Original am 26. Juni 2013; abgerufen am 26. Juni 2013.
  6. Florian Hagemann: Uwe Wolf wird neuer KSV-Trainer. Hessische/Niedersächsische Allgemeine, 9. Dezember 2011, abgerufen am 26. Juni 2013.
  7. Florian Hagemann: Kiel schlägt Löwen 2:1 - das Wunder blieb aus. Hessische/Niedersächsische Allgemeine, 2. Juni 2013, abgerufen am 26. Juni 2013.
  8. Frank Ziemke und Robin Lipke: Ära Wolf ist beim KSV beendet. Hessische/Niedersächsische Allgemeine, 7. Juni 2013, abgerufen am 26. Juni 2013.
  9. fupa.net: Burghausen entlässt Uwe Wolf. FuPa GmbH, 3. März 2017, abgerufen am 20. Oktober 2017.
  10. Trainer beim SV Mehring, Bericht auf rosenheim24.de vom 5. Mai 2020, abgerufen am 6. Mai 2020
  11. Neuer Cheftrainer beim VfR Aalen, vfr-aalen.de, 24. März 2021, abgerufen am 24. März 2021.
  12. VfR Aalen trennt sich von Cheftrainer Uwe Wolf. vfr-aalen.de, 17. Februar 2022, abgerufen am 17. Februar 2022.
  13. Aalen: Ex-Trainer Wolf schaltet Anwalt ein - und hospitiert bei Real Madrid. Kicker, 21. Februar 2022, abgerufen am 21. Februar 2022 (deutsch).
  14. Geldstrafe und lange Sperre für Fußballtrainer Uwe Wolf. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 14. Juni 2022, abgerufen am 22. September 2022.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.