Vöckelsberg oder Am Vöckelsberg ist ein Stadtviertel von Eschweiler in der Städteregion Aachen. Er wird von der nördlichen Innenstadt, der A 4, der bewaldeten Bergehalde „Auf der Kippe“ (169,2 m ü. NN) und Eschweiler-Ost begrenzt. An seinem nördlichen Ende befindet sich die bewaldete Anhöhe namens Vöckelsberg mit Bolzplatz und Schutzhütte.
Geschichte
In den 1950er und 1960er Jahren wurde mit der Bebauung begonnen, vornehmlich durch Vertriebene aus den ehemaligen ostdeutschen Gebieten. Entsprechend wählte der damalige Stadtrat am 28. Juni 1962 für das Viertel die Straßennamen „Allensteiner Straße“, „Danziger Straße“, „Elbinger Straße“, „Königsberger Straße“, „Marienburger Straße“, „Stettiner Straße“, „Tilsiter Straße“, aber auch „Stralsunder Straße“ (Stralsund gehörte damals zur DDR).
Entlang des Viertels verläuft die Straße „An Wardenslinde“. Vor der ehemaligen Stadtmauer Alt-Eschweilers stand 1790 eine Kapelle unter einer Linde, bei der sich Reisende und Händler zum Gebet sammelten.
Verkehr
Die nächste Autobahnanschlussstelle ist „Eschweiler-Ost“ auf der A 4.
Der nächste Bahnhof an der Strecke Köln – Düren – Aachen ist „Eschweiler Hbf“, und der nächste Euregiobahn-Haltepunkt ist „Eschweiler-Talbahnhof/Raiffeisenplatz“.
Über die Haltestellen „Allensteiner Straße“ und „Vöckelsberg“ wird das Stadtviertel von der AVV-Buslinie 48 der ASEAG mit der Eschweiler Innenstadt, dem Eschweiler Bushof sowie Stolberg verbunden.
Linie | Verlauf |
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48 | Stolberg Mühlener Bf – Birkengang – Donnerberg – Donnerberg Kaserne – Eschweiler Stadtwald – Waldsiedlung – Pumpe-Stich – Eschweiler Hbf – Röthgen – Odilienstraße – Krankenhaus – Eschweiler Bushof – Vöckelsberg |
Galerie
- St. Longinus Kapelle an der Königsberger Straße
- St. Longinus Kapelle mit Wetterhahn (2012)
- Auf der Kippe
Literatur und Quellen
- Leo Braun: Straßennamen in Eschweiler: Erklärung und Deutungen der Straßennamen; ein Beitrag zur Stadtgeschichte. Hrsg.: Eschweiler Geschichtsverein. Eschweiler Geschichtsverein, Eschweiler 2005, ISBN 3-9803354-7-X.
- Walter Kaemmerer: Eschweiler in seiner Geschichte, Teil 2., Ascvilare: 800 - 1800. 2., verb. Auflage. Kühlen, Mönchengladbach 1977, ISBN 3-87448-094-1.
- Horst Schmidt: Eschweiler Geschichte: lokalhistorische Anmerkungen und Notizen. 1. Auflage. Palast-Verlag, Eschweiler 2012, ISBN 978-3-9815607-0-1.
Einzelnachweise
- ↑ Fahrplanwechsel am 12. Juni. In: AVV. Abgerufen am 12. Juni 2016.
Koordinaten: 50° 49′ N, 6° 17′ O