Der Vaterländische Schutzbund war eine nationalsozialistische Vorfeldorganisation in Österreich.

Er wurde 1923 nach bayerischem Vorbild gegründet, den Namen hatte Walter Riehl vorgeschlagen. Bei der Gründung behauptete man, der Vaterländische Schutzbund solle der Aufrechterhaltung der Ordnung dienen, und man ging man davon aus, dass er über 30.000 Mitglieder in Österreich verfügen könnte. Tatsächlich zählte die Organisation weit weniger Mitglieder, vorwiegend Jugendliche, und fungierte vorwiegend als Ordnertruppe für NS-Veranstaltungen. 1933 erfolgte die behördliche Auflösung des Vereins.

Einzelnachweise

  1. Der vaterländische Schutzbund. In: Innsbrucker Nachrichten, 9. November 1923, S. 2 (online bei ANNO).
  2. Wie es zur Gründung der Ordnertruppen kam. In: Reichspost, 10. Juli 1924, S. 2 (online bei ANNO).
  3. Der vaterländische Schutzbund. In: Innsbrucker Nachrichten, 9. November 1923, S. 2 (online bei ANNO).
  4. Die Lehren von Mödling: die Hakenkreuzler zu zwei Dritteln Jugendliche. In: Neues 8-Uhr-Blatt, 26. Mai 1925, S. 1 (online bei ANNO).
  5. Die Auflösung der NSDAP. In: Salzburger Chronik für Stadt und Land / Salzburger Chronik / Salzburger Chronik. Tagblatt mit der illustrierten Beilage „Die Woche im Bild“ / Die Woche im Bild. Illustrierte Unterhaltungs-Beilage der „Salzburger Chronik“ / Salzburger Chronik. Tagblatt mit der illustrierten Beilage „Oesterreichische/Österreichische Woche“ / Österreichische Woche / Salzburger Zeitung. Tagblatt mit der illustrierten Beilage „Österreichische Woche“ / Salzburger Zeitung, 20. Juni 1933, S. 7 (online bei ANNO).
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