Veľká Čausa
Wappen Karte
Veľká Čausa
Basisdaten
Staat: Slowakei Slowakei
Kraj: Trenčiansky kraj
Okres: Prievidza
Region: Horná Nitra
Fläche: 7,814 km²
Einwohner: 538 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 69 Einwohner je km²
Höhe: 320 m n.m.
Postleitzahl: 971 01 (Postamt Prievidza)
Telefonvorwahl: 0 46
Geographische Lage: 48° 47′ N, 18° 42′ O
Kfz-Kennzeichen
(vergeben bis 31.12.2022):
PD
Kód obce: 514438
Struktur
Gemeindeart: Gemeinde
Verwaltung (Stand: Oktober 2022)
Bürgermeister: Nikola Pekárová
Adresse: Obecný úrad Veľká Čausa
č. 83
971 01 Prievidza
Webpräsenz: www.velkacausa.sk

Veľká Čausa (deutsch Großtschauscha, ungarisch Nagycsóta – bis 1907 Nagycsausa) ist eine Gemeinde in der West-Mitte der Slowakei mit 538 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022), die zum Okres Prievidza, einem Teil des Trenčiansky kraj, gehört.

Geographie

Die Gemeinde befindet sich im nordöstlichen Teil des Talkessels Hornonitrianska kotlina am Mittellauf der Handlovka im Einzugsgebiet der Nitra. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 320 m n.m. und ist sieben Kilometer von Prievidza entfernt.

Nachbargemeinden sind Malá Čausa im Norden, Lipník und Chrenovec-Brusno im Osten und Prievidza im Süden und Westen.

Geschichte

Veľká Čausa wurde zum ersten Mal 1430 als Nagy Chewche schriftlich erwähnt und war zuerst Bestandteil des Herrschaftsgebiets von Priwitz, ab 1430 jenem von Weinitz. 1553 gab es zehn Porta im Ort, 1778 hatte die Ortschaft je eine Mühle, Säge und Gaststätte, 25 Häuser und 274 Einwohner, 1828 zählte man 53 Häuser und 372 Einwohner, die als Fuhrmänner, Hirten, Landwirte, Obsthändler und Viehhalter beschäftigt waren. Im 19. Jahrhundert förderte man Salpeter nahe dem Dorf.

Bis 1918 gehörte der im Komitat Neutra liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei.

Bevölkerung

Nach der Volkszählung 2011 wohnten in Veľká Čausa 452 Einwohner, davon 386 Slowaken und ein Russine. 65 Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie.

290 Einwohner bekannten sich zur römisch-katholischen Kirche, zwei Einwohner zur reformierten Kirche sowie jeweils ein Einwohner zur Evangelischen Kirche A. B., zur griechisch-katholischen Kirche und zur orthodoxen Kirche; zwei Einwohner bekannten sich zu einer anderen Konfession. 55 Einwohner waren konfessionslos und bei 100 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.

Bauwerke

  • römisch-katholische Gorazdkirche aus dem Jahr 1999

Einzelnachweise

  1. Slovenské slovníky: Názvy obcí Slovenskej republiky (Majtán 1998)
  2. Ergebnisse der Volkszählung 2011 (slowakisch)
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