Der Venenstern ist eine vor der Einmündung in den Hiatus saphenus entstehende Verbindung mehrerer epifaszialer Venen der unteren Extremität.
Im Venenstern vereinigen sich die oberflächlichen (epifaszialen) Beinvenen der unteren Extremität mit der tiefen, letztlich ableitenden Vena femoralis. Neben der Vena saphena magna fließen drei bis zehn epifasziale Venen aus dem Bereich des Oberschenkels und des äußeren Genitales hinzu. Im Hiatus saphenus münden die Venen zusammen in die Vena femoralis. An der Stelle der Einmündung ist die Fascia lata als Fascia cribrosa lockerer und durchlässiger ausgebildet.
Zu den möglichen Venen gehören:
- Vena saphena magna
- Venae pudendae externae (Zufluss aus dem Genitalbereich)
- Vena pudenda profunda
- Vena epigastrica superficialis (gehört zum portokavalen Kollateralkreislauf)
- Vena circumflexa ilium superficialis (Einzugsgebiet ist die Haut unterhalb des Ligamentum inguinale)
- Vena saphena accessoria lateralis (inkonstanter Seitenast der Vena saphena magna)
- Vena saphena accessoria medialis.
Quellen
- Schiebler Anatomie; Springer ISBN 3-540-61856-2
Dieser Text basiert ganz oder teilweise auf dem Eintrag Venenstern im Flexikon, einem Wiki der Firma DocCheck. Die Übernahme erfolgte am 9. März 2008 unter der damals gültigen GNU-Lizenz für freie Dokumentation. |
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